Und es geht fröhlich weiter.
Nachdem ich die Anti-Depressiva wegen der Medis gegen die Erkältung langsam ausschleichen ließ, kam promt gestern nach der Arbeit ein weiterer Faustschlag in die Magengrube.
Nachdem meine Mutter sich wieder aus der Psychatrie entlassen hatte, wirft sie nun fröhlich weiter mit Müll.
Die Nachbarin im Erdgeschoss rief an.
Auf Terrasse und Rasen liegen seit Tagen verfaultes Obst, Nadeln, Besteck und Messer.
Sie können ihre 6-jährige Tochter nicht mehr ohne Aufsicht in den Garten lassen.
Wir wissen uns keinen Rat mehr.
Die Richterin vom Amtsgericht, die das letzte Urteil zur Betreuung fällt, war immer noch nicht da.
Niemand kann oder will sie stoppen.
Manchmal glaube ich, so schlimm sich das anhören mag, aber der "Spuk" hört erst auf, wenn Mutter tot ist.
:(((((((((((
Werde gleich beim Amtsgericht anrufen.
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Nachtrag 8:30 Uhr:
Nach Heulattake und anschließendem telefonischen Gespräch mit der Sozialarbeiterin von der Vormundschaftsstelle, habe ich nun erneut geschildert, was mir die Nachbarin zugetragen hat.
Es wurde aufgenommen und wird der zuständigen Richterin so schnell wie möglich berichtet.
Am liebsten würde ich mich jetzt in ein Loch verkriechen und erst wieder raus kommen, wenn alles vorbei ist.
Wobei das Wort "vorbei" gibt es bei psychatrischen Erkrankungen nicht.
Die Angehörigen müssen aushalten, daß ist es was man immer wieder hört.
Meinem Frauenarzt habe ich letzte Woche auch mein Leid klagen müssen, weil ich so hohen Blutdruck bei der Kontrolle hatte.
Er hat mich nur bemitleidet.
Er kann ein Lied davon singen.
Seine Frau hat im Wahn mal die Wohnung über der Praxis angezündet, heißt es.
Heute Abend werde ich wohl wieder brav meine halbe rosa Pille nehmen.
So, werde mich jetzt wieder beruhigen und dann saugen/Küche aufräumen und zur Arbeit fahren.
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Nachtrag 10:15 Uhr:
Sozialarbeiterin rief gerade zurück.
Richterin, ein Arzt und Sozialarbeiterin fahren nun zur Mutter.
Jetzt kann alles passieren.
Wenn sie überhaupt die Türe öffnet: entweder flippt sie hysterisch aus oder sie kocht brav Kaffee.
6 Kommentare:
Nicht zu verstehen dass die nix machen bzw. nicht schneller reagieren.
Wobei, was sollst du dafür kommen. Deine Nachbarn sollten auch mal Druck ausüben, und nicht immer dich damit "belästigen" und krank machen.
Tja, die Eigentumswohnung in der meine Eltern seit 5 Jahren wohnen gehört uns. Wir kennen die Nachbarn seit über 20 Jahren ... auch privat.
Sie meinen immer: wir müssen was tun.
Uns sind die Hände gebunden.
Wir können nur raten, immer wieder neu die Polizei und das Ordnungsamt anzurufen.
Manchmal glaube ich, ich bin im falschen Film. :`(
Liebe Heike,
ich kenne mich da auch nicht aus, aber es muss doch eine Lösung geben.
Viel Kraft wünscht dir
Elisabeth
Schlimm liest sich das!
Sie könnte sich und sogar Andere in Lebensgefahr bringen ...
LG
Weia...da kann ich natürlich verstehen dass du bzw. ihr euch verantwortlich fühlt.
Hoffe nur es wird nun wirklich sehr schnell eine Lösung gefunden, denn so kann es ja nicht weitergehen. Du machst dich damit kaputt und das ist es wirklich nicht wert.
Liebe Abendgrüße *drückdichmal*
Oh liebe Heike ,ich kann dich leider auch nur bemitleiden .Ich kann mir aber gut vorstellen ,was das für eine Belastung für dich und deine Familie bedeutet .Manchmal kann man die Ämter heute nicht mehr verstehen .Ich drücke dir die Daumen ,das das alles bald ein beruhigendes Ende gibt .LG Rosina
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