Enttäuscht

wenn nicht geschockt ... der letzte Strohhalm scheint zu reißen.
Alle Bemühungen von uns sind wohl in den Sand gesetzt.
Habe heute den ganzen Nachmittag telefoniert.
Vater, Nachbarin, Amtsgericht, Vormundschaftsstelle, Psychatrie ... und gerade sagt mir der Sozialpfleger vom Amtsgericht, daß er meine Mutter heute im Krankenhaus besucht hat und dass doch alles gut aussieht.
Sie sitzt artig auf ihrem Bett und unterhält sich normal.
Ja, am dritten Tag der Tabletteneinnahme!!!!!
Vater hat die hysterische Nacht auch runter gespielt.
Dass Mutter in der letzten Nacht Nachbars Wäsche auf der Leine zerschnitten hat, weiß Vater nicht.
Auch nicht, daß sie Müll/ausrangierte Dinge einfach von der 3. Etage aus dem Fenster geworfen hat.
Ganz zu schweigen von dem Sperrmüll den sie im Keller und Tiefgarage verteilt.
Er ist wie die drei Affen: ich seh nix, ich hör nix, ich sag nix ....
Der weiß garnix, was sie in den letzten 7 Monaten verbrochen hat.

Nun wird die Betreuung wohl nicht genehmigt.
Im Gegenteil, nun versucht man uns was in die Schuhe zu schieben, habe ich den Eindruck.
Das war´s dann!
So wie es aussieht, kann sie sich in einigen Tagen selbst entlassen und dann so weiter machen, wie bisher.

Ich kann nicht mehr!

Für Donnerstag habe ich mir erstmal einen Hausarzttermin geholt.
Die Nerven sind zu dünn.

Gerade Blutdruck gemessen.

203/100 Puls 67
Jetzt weiß ich auch woher meine tagelangen Kopfschmerzen kommen. :((((