Zahnarzt-Stress

Wer mich kennt, weiß daß ich eine regelrechte Zahnarzt-Phobie habe.
Ohne Reisetablette (Tipp vom Apotheker) bringt mich da keiner hin.

Aber obwohl ich brav einmal im Jahr zur Kontrolle gehe und im Nov. erst da war, ist mir im März ein Eckzahn abgebrochen.
Nun habe ich endlich den Mut gefasst meine langjährige Zahnärztin zu wechseln.
Und es war ein guter Entschluß. :)

Die Wurzelbehandlung lief problemlos. Ich war erleichtert.
Kostenvoranschlag (800 Euro) für einen Stiftzahn mit Krone (voll verblendet) bei der Krankenkasse eingereicht.
Bonusheft ordnungsgemäß geführt, zahlt ich nun nur noch ca. 180 aus der eigenen Tasche.
Das ist OK.

Nun kam der Tag der Stiftsetzung (heißt das so?).
Ich bekam Dienstag einen 1 1/2 Stunden-Termin und alles lief glatt.
Zahn-Abdruck, Spritze, bohren, Stift einsetzen, Zement drauf ;)
Wenn mein Zahnfleisch nicht so schlimm geblutet hätte, wären wir mit der Zeit auch hingekommen.
So hat es nun 2 Stunden gedauert und bis auf die Anspannung so lange im Zahnarztstuhl zu sitzen, ging es mir gut.
Kein Würgen, kein Unwohlsein.
Also anschließend noch für 4 Stunden Mittagschicht geschoben.

Abends war ich platt.
Nach dem Essen und BB bin ich auf dem Sofa eingeschlafen.
Ganze 11 Stunden durchgeschlafen. Wahnsinn!

Morgens gleich den nächsten Termin.
Passend schleifen und zwei Abdrücke fürs Dental-Labor.

So ... geschafft!!!
Krone wird nun hergestellt und in 3-4 Wochen eingesetzt.

Nun habe ich alles so wunderbar überstanden, ABER ich habe die Rechnung ohne meine Herpesviren gemacht.
Sie haben das geschwächte Immunsystem ausgenutzt und nun sind meine Lippen angeschwollen.

Ich sehe "prima" aus. :((
Gut, daß ich heute frei habe.