Da unser Nektarinen-Bäumchen im April immer wunderschön blüht, ...
... aber dann im Sommer unter der Kräuselkrankheit leidet und somit alle Fruchtansätze abwirft, habe ich mich diesmal entschlossen mit der Chemiekeule an das Problem zu gehen.Das einzige zugelassene Mittel gegen diesen Pilz ist ein Kupfer-Präparat und hochgiftig, was gleich die Tierwelt im Boden abtötet und auch noch in den Früchten zu finden ist.
Nee, sowatt wollen wir ja nich!
Also ... Gartenforum durchstöbert ... fündig geworden ... aber ... nicht erlaubt.
Dabei sind die zwei Komponenten alleine ungiftig.
Da wären Essig, der genießbar und in jeder Küche zu finden ist und Wasserstoff-Peroxid, das noch heute zur Wundreinigung genutzt wird.
So weit, sogut ...
Beides in 3%iger Lösung soll nun zusammen geschüttet werden ... und dann ist es verboten.Ein Grund soll die fehlende Anmeldung bei zuständigen Behörden sein.
Aber welche Firma meldet ein Gemisch zweier preisgünstiger Mittelchen an, die man überall für ein paar Cent kaufen kann.
Wichtiger Nachtrag: die Spritzung soll vorgenommen werden, bevor die Knospen aufplatzen, die Außentemperatur mindestens 10 Grad beträgt und es trocken ist.
Bitte nicht in den Sprühnebel stellen. Leicht reizend ist die Mischung schon. Besonders auf die Augen achten.
6 Kommentare:
Merci für deine Nachforschungen und dem daraus folgenden Tipp!!! Du hast mir das Suchen im weltweiten Wetz erspart damit!! ...und wenn das verboten sein soll, dann nehmen wir es als ersten Zubereitungschritt für unseren Kompott!!!
Herzliche Grüsse Brigitte
Hallo Brigitte,
ich mußte jetzt herzlich lachen ...
"erster Zubereitungsschritt für´s Kompott" ... das ist super!
Zu erwähnen wäre noch, daß die Außentemperatur mindestens 10 Grad betragen soll.
Ich werde es im Beitrag noch nachtragen.
lg - Heike
Sorry,-sowas versteh ich nicht.
Wer hat das getestet?
Vielleicht ist da ja dann auch nochwas in den Früchten??
Ich nehme mal an,dazu gibts keine Studien,-aber das böse Kupferpräparat nehmen wir nicht,nein.....
Gott,-warum wird den Grünen alles geglaubt??
Na, das hat ja mit den Grünen nix zutun.
Nicht umsonst werden die Kupfer-Spritzmittel mit Gefahrensymbol "toter Fisch und abgestorbener Baum" versehen.
Mit dem Zusatz "Umweltgefährlich - Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben."
Freiwillig verwenige ich sowas nicht im eigenen Garten.
Was ich im gekauften Obst mitessen muß, steht leider auf einem anderen Blatt.
Seit Jahren esse ich deshalb auch keine Trauben mehr. Das sind Chemiebomben.
Das ist mir etwas Essig und ein Gurgelmittel lieber. ;o)
Liebe Heike,
so ganz genau weiss ich ja nicht,welche Kupferspritzmittel Du meinst,und wieviele es gibt.
Doch ich weiss,daß im Biolandbau Kupfermittel die Einzigen sind,die zugelassen sind. Jedenfalls bei uns.
Das wird ja wohl einen Grund haben,-oder?
Also,sind auch Bio-Früchte,Erdäpfel,usw.mit Kupfer gespritzt.Muss ja auch sein,-ansonsten hätten die Biolandwirte im vergangenen regenreichen Jahr überhaupt keine Ernte gehabt.
Und wenn die Richtlinien,Dosierung eingehalten wird,sehe ich keine Gründe,Kuperpräparate nicht zu verwenden.
Deine Mischung muss ja genauso Chemie sein,sonst würd sie nix nutzen.
Naja,-und mit den Grünen nix zu tun...
Wer macht denn so dubiose Studien,um die Konsumenten zu verunsichern? Ich tippe da mal auf die Überdrübergrünen Naturschützer.
Wenn alles nach deren Prinzipien gemacht würde,hätte bald die halbe Menschheit nix mehr zu essen.
lg Frieda
Liebe Heike, also ich finde deinen Tipp gegen die Kräuselkrankheit sehr gut und nett dass du einen Post dazu gemacht hast!!
Ich kann weder beim Essig noch beim Wasserstoffperoxid ein Gefahrenpotenital für die Früchte respektive für den Geniesser/in sehen und ich weiss, dass gewisse Hausmittel zu billig sind, als das sie zertifiziert werden, so z.B. die Brennesselbrühe ...kann jeder selber machen, darf sie jedoch nicht selber kommerzialisieren!
Wünsche dir einen guten Wochenstart!!
Bisou Brigitte
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