Der Giersch erobert unseren Garten.
Ein paar Stellen waren schon immer im Garten, die ich erbarmungslos immer wieder regelmäßig ausgrub und auch kräftig harkte.
Ganz zu Anfang habe ich sogar komplette Beete bearbeitet und alle Wurzeln rausgesammelt.
Dies Jahr scheint sein Jahr zu sein.
Kein Stoppen mehr.
Zweimal haben wir schon "Gierschfrei" gespritzt.
Dabei wollte ich nie Chemie im Garten.
Keine Chance, danach werden zwar alle Blätter braun und sterben ab.
Aber gleich darauf wächst er erneut, wie gedüngt.
Eine Ladung Unkrautvernichter hat Männe nochmal bestellt.
Danach hilft nur noch, die Beete für 2 Jahre abdecken.
Denn das Zeug wuchert alles zu und erstickt jede Staude.
Meine Mohnpflanzen sind alle, bis auf eine rote Sorte, verschwunden.
Unter dem Blätterdach ist es einfach zu dunkel.
Hier mal Vorher- und Nachher-Bilder:
Anfang März von Laub und alten Stengln befreit, schlummert der Giersch noch unter der Erde.
Anfang Mai trotz 2xligem Sprühen, harken und jäten ... er ist wieder da.
Sogar im gut gepflegten Rasen.
Auch auf der anderen Seite sieht es so aus.
Und an der Terrasse hat der Giersch schon den halben Teich überwuchert.
Dazu kommt, daß wir 3 angrenzende Nachbargärten haben.
2 haben garkeinen Giersch und der rechts ein paar Blätter hier und da.
Kennt jemand eine Wunderwaffe?
Jetzt sagt nicht "aufessen".
Das zeug schmeckt uns nicht.
Sogar die Schildkröten fressen es nur ungern.
7 Kommentare:
Hallo Heike,
wenn du eine Lösung gefunden hast, verrate sie uns bitte. Wir haben Giersch leider in einem bewachsenen Bereich. Ausgraben oder raus ziehen ist nicht. Einpinseln mit einem Gift, das gegen Giersch wirken soll, wirkt aber nicht. Auf der anderen Straßenseite ist eine kleine öffentliche Anlage, da wollte ich überschüssige Blumen pflanzen. Aber dafür musste ich den Giersch ausgraben. Tagelang Schweinearbeit. Nach einigen Tagen sind schon die ersten Triebe zu sehen. Also wieder ran. Der Gärtner meinte, die Holländer hätten ein Mittel das wirkt. Ist aber in Deutschland verboten. VG Manfred
Hallo Manfred,
Holland ist ja nicht weit weg. ;o)
Hast Du einen Namen oder Wirkstoff?
Manchmal sind solche Mittel ja für ein paar Jahre zugelassen.
LG - Heike
Ohje, das sieht ja wirklich wild aus. Ich hoffe du findest noch eine Lösung :).
Liebe Heike, so sah es bei mir auch immer aus.
Mit eisernem Willen, einem langen "Löwenzahnausstecher" werden es jetzt nach 2 Jahren immer weniger.
Bin aber auch direkt dabei, wenn ein neues Blattpaar aus der Erde kommt und das übersehene Stückchen Wurzel zu entfernen.
Probleme hab ich, wie Manfred, mit Giersch, der in Stauden gewandert ist.
Also ein Mittelchen, was wirklich hilft, such ich auch noch.
LG Birgit
Oh Oh ,ich bin nicht alleine!!Ich sagte grade heute ,"der Girsch wächst mir über den Kopf ,ich werde nicht mehr Herr drüber .Langjährig erfahrene Gärtner haben richtige Gräben gegraben und jedes Fitzelchen rausgeholt .Wer wieder kam war der Girsch .Es brauchen nur Sporen am Werkzeug hängen und schon ist er wieder da .Ich reiß so viel wie möglich raus und steche so tief wie möglich ab .Hab auch schon ein "Wildkräutersüppchen" gekocht .Na ja ,müssen wir nicht haben ,sonst hätte er ja wenigstens noch ne gute Verwendung .Ha ha ha .LG Ina
Liebe Heike,
leider kann ich dir auch keinen Rat geben, um dieses "Wildkraut" zu vernichten.
Da bin ich aber sehr froh, dass ich so was nicht im Garten habe. Dafür wächst bei uns der Rotklee wie verrückt!
Eine schönes Wochenende und liebe Grüße
Lucie :-)
Das waren übrigens die alten Römer, die uns den Giersch eingebrockt haben. Sie brachten ihn als Gemüse über die Alpen.
Ich kann auch ein Lied davon singen.
Mit homöopathischen Anwendungen habe ich meinen Klarapfelbaum dazu gebracht, seine Früchte zu behalten, bis sie reif sind, er hatte da ein Problem.
Für den Giersch gibt es auch einen homöopathischen Weg, ihn loszuwerden. Der ist aber aufwendig und der Kopf muss dafür frei sein.
Den Nerv hatte ich bislang noch nicht.
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