... in Duisburg.
Die Hetzjagd hat ein Ende.
Die Duisburger Bürger haben Oberbürgermeister Adolf Sauerland abgewählt. Mehr als 129.000 haben für die Abwahl des CDU-Politikers gestimmt.
Deutlich mehr als erforderlich.
Für seine Abwahl war 25% der 365.000 Wahlberechtigten nötig - rund 91.250.
Für einen Verbleib Sauerlands im Amt sprachen sich nur rund 21.500 Wähler aus.
Die Wahlbeteiligung lag bei 41,6 Prozent. Jetzt muss innerhalb von sechs Monaten ein Nachfolger gewählt werden.
Er war vor einigen Jahren das kleinere Übel als Vorgängerin Zieling unbedingt abgewählt werden mußte.
Leider ist er nun der Sündenbock für eine große Katastrophe (Loveparade) geworden, an dem viele Andere (besonders auch die Polizei) große Schuld mittragen.
Aber keiner will es gewesen sein. Es wurden Akten vernichtet und der Prozess zieht sich hin.
Die jungen Leute bringt das alles nicht zurück.
Was hätte man mit dem Geld der Abwahlkosten alles machen können.
Naja, die meisten Bürger wollten es so.
Hoffen wir auf einen guten Neuanfang.
2 Kommentare:
Hallo Heike,
so ist Duisburg mal wieder in aller Munde. Seit Schimanski das erste Mal. Aber das hatten die Sauerlandgegner bestimmt nicht beabsichtigt. Aber er war nach der Tragödie das ideale Opfer. Ich habe nie verstanden, dass er vor der Loveparade im Urlaub war und so eine Großveranstaltung nicht zur Chefsache gemacht hat. Ich habe fast 50 Jahre in einer Stadtverwaltung gearbeitet und bin immer davon ausgegangen, dass der OB für alle Handlungen der Verwaltung dienst- und kommunalrechtlich verantwortlich ist. Von daher hätte er sich vor seine Leute stellen müsen. Das hat nichts mit strafrechtlicher Verantwortung zu tun. Aber das sieht er wohl anders. Nun sucht mal schnell eine/n Nachfolger/in. VG Manfred
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