Tja, der ist nun auch vorbei.
Mit einer Träne im Knopfloch (so sagt man hier) bin ich gestern gegangen.
Die letzten zwei Arbeitstage hab ich mich noch gut gehalten.
Gesprächsstoff war immer wieder mein entgültiger Feierabend und wer schon alles fort war.
Sei es durch Umzug, Heirat, Baby, Rente, Krankheit und auch Tod.
Immerwieder kamen Arbeitskolleginnen von anderen Schichten/Hallen und verabschiedeten sich mit lieben Wünschen.
Es hatte sich rumgesprochen, obwohl ich daraus keinen Hehl gemacht habe, dass ich Mitte August gekündigt hatte.
Viele konnten es noch nicht glauben.
Für den letzten Tag hatte ich 80 Nußecken gebacken, Plätzchen, Konfekt und Bonbons mitgebracht.
Alles mit schönen Servietten in den zwei Pausenräumen arrangiert.
Fotos aber leider nicht gemacht.
Bis zum Feierabend war alles ratzeputz verspeist.
Für ein Abschiedsgeschenk hatten die Kolleginnen gesammelt.
Ich hab mich sehr gefreut.
Aber es war schon ein trauriges Arbeiten.
Bei jedem Handgriff, dachte ich; dies ist das letzte Mal, dass du es tust.Aber mein Chef versicherte mir: ich könnte jederzeit wieder anfangen.
;o) Oh, nein!
Noch einen Winter wollte ich nicht raus müssen.
Männe hatte mir schon ein Piccolöchen kalt gestellt.
Er muß noch bis Ende März arbeiten.
Allerdings auch nur noch 10-11 Tage im Monat.
2 Kommentare:
Wahrhaft schöne Aussichten!
Genieß es und vor allem viel Gesundheit.
Wir sind auch bald soweit.
Wer will schon bis 67 arbeiten?!
Sonnige grüße von der Waterkant - Renate
Da will ich dir, liebe Heike, auch alles Gute für den Einstieg in die Rente wünschen.
Ich bin schon so lange auf dem "Altenteil", klar mit fast 76 Jahren. Glaub mir, auch daran muß man sich gewöhnen, weil auch der Mann immer daheim ist, ein völlig neues Gefühl, dass man erst lernen muss.
Alles Liebe
von Edith, der Naturwanderin
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