Unter diesem Motto begingen wir gestern zu Allerheiligen den Friedhof in unserem Stadtteil.
Wo sonst kaum eine Menschenseele zu sehen ist und jeder zu seinem Grab eilt, nach dem Rechten sieht, etwas pfalnzt oder Blumen niederlegt, waren gestern an einem der stillen Feiertage hunderte Besucher unterwegs.
Auf dem sonst leeren Vorplatz der Kapelle hörte man Kinderstimmen beim Lagerfeuer, an dem es Stockbrot und heiße Kartoffeln gab.
Bei Kaffee und Kuchen saßen ältere Herrschaften bei einem Plausch auf Bänken.
Es duftet nach frischen Waffeln.
Kinder bemalten Grabkerzen und große Kieselsteine.
Und nach einem Gedenkgottesdienst gab es bei einsetzender Dämmerung einen Fackelumzug.
Auch wenn wir inzwischen alle so nach und nach aus der Kirche ausgetreten sind, gehört der Grabbesuch zum 1. November dazu.
Unser Enkelkind trug stolz ihre weiße Kerze mit Sternen beklebt mit uns zum Familiengrab, obwohl sie noch nicht verstehen kann, dass dort ihr verstorbener Uropa, Tante und weitere Vorfahren begraben sind.
Einige Tage vorher hatte ich das Grab vom Laub befreit und eine winterharte Bepflanzung hergerichtet.
Männe meinte allerdings ... die bunten Herbstbätter sahen doch schön aus. ;o)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen