Zu unserem herbstlichen Wander-Urlaub im Reinhardswald gehörte auch ein Besuch der Sababurg.
Im 13. Jahrhundert als Unterkunft für Pilger nach Gottsbüren erbaut, war es knapp 100 Jahre später zum Renaissance-Jagdschloss mit Gestüt umgebaut.
300 Jahre lang wurden unzählige glanzvolle Feste und Gesellschaften gefeiert.
Bis es im 30-jährigen Krieg (1618–1648) stark beschädigt wurde und in einen wildromantischen Zustand verfiel.
Zu dieser Zeit erzählte man sich im Volksmund die Geschichte von Dörnröschen, die durch die Gebrüder Grimm schriftlich festgehalten wurde.
Das Schloss ist weithin sichtbar und liegt auf einer Basaltkuppe.
Beim Aufstieg zu Fuß vom Donnebachtal aus, benötigt man schon gutes Schuhwerk und etwas Puste.
Denn oben befindet sich nur ein kleiner Parkplatz für die Hotelgäste.
1957 ließ das Land Hessen das verfallene Schloss restaurieren und wurde dann auch für die Bürger zugänglich.
Ein Restaurant mit Cafe und 17 Hotelzimmer beherbergen es heute und seit 1987 auch ein Standesamt für romantische Hochzeiten.
Sowie ein ausgebauter Gewölbekeller für die anschließende Feier.
Für Besucher der Schlossanlage mit weitläufigem Rosengarten kostet der Eintritt 4 Euro.
Dafür bekommt man an der Kasse ein Märchenheft (natürlich Dornröschen) und eine 1-Cent-Münze für den Wunschbrunnen.
Ihren Namen hat die Sababurg von der sagenumwobenen Riesentochter Saba.
Auch als Film- und Videokulisse wurde die Sababurg oft genutzt.
Hier für ein Musikvideo zu sehen auf you-tube. AVANTASIA - Sleepwalking
Vom schlosseigenen Tierpark erzähle ich Euch später einmal!
1 Kommentar:
Hallo Heike,
Danke für den Hinweis... ja, ich habe geguckt!
Und die Sababurg ist mir auch bekannt.... ich habe Freunde in Nordhessen. Danke für erinnern durch die schönen Bilder.
LG Marita
Kommentar veröffentlichen