Nachdem es uns im August so gut gefallen hatte, haben wir nochmal 3 Tage im Hotel Klee eingecheckt.
Diesmal zum Sternschnuppenmarkt, mit dem in den Medien ganz groß für Wiesbaden geworben wurde.
Man muß aber erwähnen, dass der ziemlich kleine Weihnachtsmarkt nicht mithalten konnte, was wir hier in den Stadt-Metropolen des Ruhrgebietes gewohnt sind. ;o)
Trotzdem waren die Glühweinstände ab dem späten Mittag gerammelt voll.
So was kannte ich bisher noch nicht.
So kam es auch, dass meine hellgraue Jacke im Gedränge einen guten Schluck Glühwein ab bekam.
GsD nur weißen ... aber die ganze Bescherung sah ich erst, als wir abends ins Hotel zurück kamen ... und ich war sauer.
Das hat mich schon geärgert, zumal ich nur eine Jacke mit hatte.
Zum Glück ging alles mit etwas Shampoo, Wasser und 10 Minuten föhnen spurlos raus.
Mit rotem Glühwein wäre das sicher nicht so einfach gewesen.
Am nächsten Morgen fuhren wir wieder, wie im Sommer mit der Linie 1 zum Nerotal ... wir sind Wiederholungstäter und sehen uns gerne Orte (zu verschiedenen Jahreszeiten) mehrmals an.
Die Nerobergbahn ist im Winter stillgelegt.
So hieß es: den Berg rauf auf Schusters Rappen.
Die 83 Höhenmeter durch den Wald schafften wir mit Leichtigkeit.
Wir hatten den ganzen Wald für uns ... nur einmal kam uns ein Jogger entgegen.
Wir genossen bei nahezu Frosttemperatur das rote Laub der Buchen und die rufe der Vögel, weit weg vom Stadttrubel.
Oben angekommen, stand die Bahn in ihrer Bergstation.
Ganz alleine waren wir oben auf der Bergkuppel.
Vorbei am Ehrenmal für die Gefallenen des ersten Weltkriegs ...
... umrahmt von Ilex, ...
... kommt man zur Löwenterrasse. Von der man einen herrlichen Panoramablick auf die Weinberge und die Stadt Wiesbaden hat ... wenn sie nicht unter einer Nebeldecke steckt.
Am Fuße des Löwen stand eine einsame Grabkerze, die jemand, so konnte man lesen, zum Todestag eines schmerzlich vermissten Freundes dort aufgestellt hatte. :o(
Wir saßen eine Weile auf der Bank vor dem Restaurant (was leider Winterruhe hielt) und genossen die warmen Sonnenstrahlen.
Bis mich was weißes Blinkendes am Waldrand hinter der Theater-Mulde neugierig machte.
Ein weißer Engel aus Metall ... wer hat ihn wohl dorthin gehängt?
Durch den Wald sah man die goldenen Kuppeln der russischen Kirche.
Auch hier wieder Bänke, die zum Verweilen einluden.
Danach ging es wie damals im August bergab durch das Nerotal, entlang der noblen Geschäfte der Taunusstraße bis zur Innenstadt.
Dort ließen wir uns im "Restaurant Lumen" nieder, um uns aufzuwärmen und zu essen.
Auf dem letzten Foto sieht man unsere mit Schafsfell bedeckte Lieblingsbank ... an der Schlittschuhbahn.
Ganz nah am Kaminfeuer und mit einem Becher Glühwein, ließ es sich prima die Leute beobachten.
Am letzten Tag machen wir unsere Shopping-Tour, wir hatten in den Tagen zuvor einiges gesehen, was wir uns kaufen wollten.
So wanderte etwas Kleidung, der gute Hepa-Kaffee, Wurst und Schinken und auch Weihnachtsdeko in unsere Taschen.
Ganz besonders im Lush-Shop haben wir mit Bedacht zugeschlagen.
Der Laden hat mich schon lange interessiert.
Aber davon mehr in einem neuen Posting.
Und so haben wir in den 3 Tagen einen halben Tausender in Umlauf gebracht.
Das war unser Weihnachtsgeschenk.
Man gönnt sich ja sonst nix. ;o)
1 Kommentar:
Auf dem Sternschnuppenmarkt waren wir auch schon, ist ja nicht sooo weit für uns. Tolle Bilder hast Du geschossen, liebe Heike! Danke dafür und einen schönen Sonntag wünsche ich Dir auch!
Liebgruß,
Tiger
=^.^=
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