Aber mal von vorn erzählt.
Unser 5-jähriges Antennenwels-Weibchen hatte Bauchwassersucht.
Was eigentlich zu 99,9 % tödlich endet.
Der stark angeschwollene Bauch, abstehende Schuppen, Glotzaugen und apathisches Verhalten sind die außeren Anzeichen.
Hervorgerufen wird dies durch eine Organstörungen oder -versagen ausgelöst durch Bakterien oder Viren.
Auf jeden Fall war der Wels schon rund wie ein Kugelfisch, frass nicht mehr, konnte sich mit den Saugmaul nicht mehr halten und lag so teilnahmslos auf einer Wurzel an der Wasseroberfläche.
Helfen könnte jetzt ein Aufsalzen des Wassers. Also flugs 40 g Speisesalz aufgelöst und ab ins Aquarium ... und abwarten.
Es tat sich über Tage nix.
Ich dachte schon daran, ob es nicht besser wäre, ihn zu erlösen.
Sohnemann machte mir Vorschläge ... Salzwasser aus der Kühltruhe ... oder kochendes Wasser.
ohje, nicht mein Ding, da der Fisch mit 10 cm schon recht groß ist.
Wie lange dauert sowas?! O_O
Kleine Fische hab ich dann mal einfach auf den Terrassenboden geschleudert und gut is.
Aber der Große ... ne ... das wollte ich nicht wegmachen müssen.
Gestern dann die große Wandlung.
Er hing wieder mit dem Saugmaul an der Scheibe. Zwar noch immer recht dick, aber deutlich weniger.
Heute dann ... schwamm er wieder mit den anderen durchs Becken und war bei der Fütterung mit bei den ersten an den Tabs.
Na endlich.
Zwar noch sichtlich angeschlagen und mit angezogenen Flossen, aber wir haben Hoffnung.
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