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Dienstag, 15. Dezember 2015

Duisburger Weihnachtsmarkt

In der letzten Woche haben wir uns mit der Familie zum Weihnachtsmarkt-Besuch in der City getroffen.
Ich war schon 3 Jahre nicht mehr dort.
Aber da ich nur noch 2x in der Woche arbeite, haben Männe und ich nun auch öfter zusammen frei.
Am Vormittag waren wir erstmal am König-Heinrich-Platz im Amtsgericht.
Wir haben lange überlegt ... fast ein Jahr ... für und wider ... nun hat die Gemeinde zwei Schäflein weniger.
Ein gewaltiges Gebäude und leider mußte ich die Cam an der Sicherheitsschleuse abgeben.
Fotografieren war nicht erlaubt.
Sonst hätte ich jetzt Fotos von den pompösen Zimmertüren und verschnörkelten Treppengeländer.

Neben dem Amtsgericht gleich unser über 100-jähriges Opernhaus.

Auf der Weihnachtsmarkt-Meile entlang der Königsstaße stehen im Lichtermeer weit über hundert liebevoll dekorierten Holzhütten.

Von der Dachterrasse unseres Forums hat man einen wunderbaren Ausblick über die ganze Einkaufsstraße und jetzigen Weihnachtsmarkt.
Der übrigens wie einige Jahre vorher schon, bis zum 30. Dezember besteht.

Das Wahrzeichen, die goldene Leiter ist Treffpunkt und Landmarke zugleich.
32 Tonnen Stahl und eine Menge Blattgold ragen 65 Meter von den Tiefgaragen, über 3 Etagen bis in den Himmel hinauf.
Das Münchner Künstlerduo Brenner und Ritz erschafften dieses Objekt in Anlehnung an die stahlerzeugene Montanstadt in der Vergangenheit und an den Strukturwandel in den 90ern, der unserer Stadt keine goldenen Zeiten bescherte.

Nach einem kurzen Einkauf im Shoppingparadies gings weiter über den Weihnachtsmarkt.

Mit Almhütte, Schlittschuhbahn und ...

... Riesenrad, läßt es fast keine Wünsche offen.

Zum Abschluss gab es für Schnuti noch einige Runden in bunten Karussell.
Bevor es mit dem Bus wieder nach Hause ging.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Arktische Wildgänse

Jedes Jahr von Oktober bis Ende Februar haben wir hier am Niederrhein zwischen Duisburg und dem holländischen Nimwegen tierischen Besuch.
Arktische Wildgänse überwintern hier bei milden Winter-Temperaturen in den Rheinniederungen.
Im Hintergrund die seilverspannte Brücken der A40 über den Rhein in Duisburg.
In den Rheinwiesen, sowie auf den Feldern mit Wintergerste finden die Tiere genügend Futter.

Bis zu 200.000 Bless-, Saat- und Graugänse aus Sibirien und Skandinavien überwintern hier.




Eine Begegnung mit diesen weitgereisten Vögeln ist ein prägendes Naturerlebnis, was wir hier jeden Winter erleben können.
Für mich nichtmal 5 Minuten mit dem Rad.

Sonntag, 18. Juli 2010

Still-Leben auf der A40


Gleich gehts los ... mit dem Shuttle-Bus zur weltlängsten Tischtafel.
Digi-Cam ist startklar.
Wetter: Sonnenschein, kleine weiße Wolken und 24,8 Grad.
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"Leute, es war ein einzigartiges Erlebnis!" kann ich Euch sagen.

Die Shuttle-Busse fuhren zeitweise nicht mehr, deshalb beschlossen wir mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren.
Man hatte mit 1-Millionen Besucher gerechnet ... über 3-Millionen waren dort.
Auf dem Old-Daddy-Parkplatz fanden wir gleich einen kostenlosen Schattenplatz für unseren Kangoo.

Über die gesperrte Stadtautobahn (A59) ging es 500 m zu Fuß Richtung Auffahrt Duisburg-Häfen.

Die Auffahrt für Räder ...

... und das Fußvolk.

Ein Blick von der Autobahnbrücke auf die A40 Richtung Dortmund.

20.000 nagelneue Bierzeltgarnituren bilden die 60 km lange Tischtafel.

Eine Teich-Idylle im Auffahrtring zur A40 ...

... und der erste Stand, denn ich dort näher sehe.
Der Schildkröten-Verein aus Gelsenkirchen.
Leider kenne ich dort niemanden persönlich.

Die 100 Bräute hatten immer noch keinen Mann gefunden ;o) und machten Werbung für europas romantischste Straße - die Marxloher Brautmoden-Meile.

Multi-Kulti !!!

Einen Schnappschuß wert ... wann wird man diese Gelegenheit wieder haben?
Das alles erinnert an die 70er Jahre.
Damals gab es wegen der Ölkrise autofreie Sonntage.


Alle paar Meter Musik ...

... auch zum Mittanzen.

Pünktlich um 17:00 mußte die Autobahn wieder verlassen werden.
Im Hintergrund der Stadtwerketurm.

Montag, 24. Mai 2010

Zechen und Schafe hautnah

Das gute Wetter ausgenutzt, sind wir gestern mit dem Rad wieder am Rhein entlang.
Mit der Aktion "Schachtzeichen" stiegen am Samstag 400 riesige gelbe Ballons mit Fahne über den Zechengeländen der Kulturhauptstadt 2010 in den Himmel.
Das wollten wir uns ansehen.
Die ehemalige Zeche Diergardt liegt gleich ein paar Straßen weiter bei uns.
Bis zur Schießung 1967 hat mein Opa dort als Tischler gearbeitet.
Heute erinnern ein paar letzte Hallen an den Ort und die Fläche ist Gewerbegebiet geworden.
Unter anderem steht dort der Großhandel in dem ich arbeite.
Wenn ich nach Feierabend über das alte Kopfsteinpflaster, Schienenreste und durch die Tore laufe, denke ich immer daran, daß mein Opa († 1982) da vor über 40 Jahren ebenfalls entlang gelaufen ist.

Ich kann mich noch an die Kühltürme erinnern.
Auf dem Weg zur Grundschule wurden wir von Spritzwasser naß, wenn der Wind ungünstig stand.

Vom Rheindeich aus konnte man 5-6 Ballons erkennen, doch vor lauter süßen Lämmern hab ich das Fotografieren vergessen.

Auf dem ersten Foto kann man mittig über den Baumwipfeln einen solchen Ballon erkennen.

Die frisch geschorenen Schafe waren so knüffig, die mußten auf Bildern festgehalten werden.
Zwei Border-Collies liesen uns nicht aus dem Auge, daß wir auch ja nicht den Schafen zu nahe kamen.

Den Schafen war es egal.
Fressen war angesagt.
Dabei waren die alle gut im Futter ... finde ich.

Viele kleine Lämmer blöckten immer wieder nach ihrer Mama.



Das war besonders witzig.

Und dieses bestimmt erst ein paar Stunden alt und ganz wackelig auf den Beinen.

Bei der Hitze hatten die Hunde ein kühles Bad genommen.
Waren aber immer wachsam.