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Freitag, 31. Juli 2015

Eine Bienenweide

... ist mein Balkon.
Hab es auch früher im Garten so gehalten, dass ich für die Bienen viele Futterpflanzen angebaut habe.
Jetzt habe ich in den letzten Tagen mal Fotos von meinen Pflanzen gemacht.

Am Morgen erstmal aus dem Küchenfenster fotografiert.
Feinstes Flugwetter! ;o) ... und darüber können wir uns hier im Westen sicher nicht beklagen.
Blauer Himmel mit weißen Wölkchen.

Meine Rosttiere sind ein beliebter Landeplatz für Meise, Zaunkönig und Co.
Hab ich schon erzählt, dass seit Jahren eine kleine Blaumeise im Markisen-Kasten übernachtet?
Ich muß mal Fotos machen, wie sie über das Geländer tänzelt und wenn die Luft rein ist, fliegt sie unter die Markise.

Hier wird der rosa Steppen-Salbei von einer Ackerhummel angeflogen.
Salbei ist überhaupt eine beliebte Bienenweide.

Der Portulak hat so schöne knallige Farben zum Anlocken.

Er öffnet seine vielen Blüten nur bei Sonnenschein.

Die Minze mit ihren kleinen Lippblüten mag nicht nur die Biene.

Auch die Hummel fliegt sie an und ich verwende sie auch in der Küche.
Als Tee oder zur Deko für Dessert, Getränke oder Kuchen.

Das Wandelröschen ist der große Renner bei den Insekten.

Da könnte ich stundenlang mit einer Tasse Kaffee zuschauen.



Auch der Kolibrifalter oder auch Taubenschwänzchen genannt, war dieses Jahr schon früh an den Blüten.

Oregano mit seinen dunkel-rosa Blüten wird ebenfalls umschwärmt.
Ich beernte ihn auch für Pizza, Spaghetti-Soße und co.

Die lila Kartoffelblume ist schon viele Jahre in meinem Besitz.
Wandert im Winter in den Keller, noch nie umgetopft, wird im Frühjahr nur gedüngt und schon explodieren die Blüten nur so.

Auch die Schmetterlinge finden ein Aufwärmplätzchen bei mir.
Hier war es der kleine Fuchs.
Aber ich warte noch immer auf den Schwalbenschwanz.

Hab extra Fenchelpflanzen auswachsen lassen.
Die Staude ist aus Samen (Tee) gezogen und schon mehrere Jahre alt.
Ein Nachbar, Straße runter, hat am Möhrengrün im letzten Herbst eine dicke Raupe vom Schwalbenschwanz gefunden.
Hat sie im selbstgezimmerten Kasten auf der Terrasse sicher vor Fressfeinden überwintern lassen und ist im Mai als wunderschöner Schwalbenschwanz davon geflogen.
Das würde ich gerne auch einmal erleben.

Zum Schluß noch ein Abendbild.
Hinter den Bäumen geht die Sonne unter.

Nun radel ich gleich zur Arbeit.
Eine letzte Mittagschicht und wünsche Euch (und mir ;o)) ein gutes Wochenende!

Montag, 29. Juli 2013

Das große Flattern

In unserem Garten steht ein hell-lila (fast schon rosa) Sommerflieder.
Der vierte inzwischen, da sie trotz relativ milden Wintern immer wieder eingegangen sind.
Erst ein Ableger einer Freundin, der dann zwei Jahre im Topf stand, hat nun den ersten Winter im Freiland überstanden.

Ich weiß nicht woran es liegt, aber auch der Nachbar hat kein Glück damit.
Obwohl die Sträucher hier wie Unkraut am Bahndamm wachsen.

Am Samstag-Abend sah ich von der Küche aus einen großen Falter, der mit seinem Segelflug nicht zu übersehen war.
Anders als das Flattern der "normalen" Schmetterlinge, segelte er mit kaum einem Flügelschlag um den Sommerflieder, der zur Zeit nach Honig durftet.

Und trotz Gegenlicht der untergehenden Sonne und hoch oben im Strauch, gelangen uns ein paar brauchbare Bilder.




Das erstemal überhaupt, dass ich einen Schwalbenschwanz live aus der Nähe sehe.
Im letzten Sommer meinte ich schon einen durch unseren Garten fliegen zu sehen, aber der war so schnell weiter, dass ich mir nicht sicher war.

Leider leben diese großen Falter nicht mal 3 Wochen und nun hoffe ich, dass ich auch Raupen an den Futterpflanzen finden werde, die ich reichlich gepflanzt und ausgesät habe.
Denn im Frühjahr hatte ich mich um Schwalbenschwanz-Eier bemüht, doch das nasse Wetter im Mai machte uns einen Strich durch die Rechnung.
Um so schöner, dass die Tiere von selbst einwandern.

Laut BUND waren die Schwalbenschwanz-Falter schon 1965 in NRW nicht mehr vorhanden und somit auf die ROTE Liste gekommen.