Verhext

... ist auch das Wetter.

Tagtäglich wird uns Regen versprochen und was kommt?
Sonne, blauer Himmel und Hitze.
Sage und schreibe 27,8 Grad sind im April wahre Rekordwerte!
Vielleicht muß ich mal meine Kristallkugel bitten.

Ich wünsche Euch allen eine schöne Walpurgisnacht und etwas Hexenzauber!
Feiert ordentlich und dankt der Natur.



HUUUUUU, HUUUUUU, HUUUUUIIIII !

Am Teich

Der Regen fehlt seit Monaten.
Auch im April gab´s nur magere 10,8 Liter/qm.
Zum Vergleich: Der Monatsdurchschnitt liegt bei ca. 60.

Daher finden sich auch immer mehr Grasfrösche im kühlen Naß wieder.
Schön getarnt unter Wasserpflanzen und Efeu, warten auch sie auf den großen Regen.
Heute kam der wieder mal aus dem Sprenger.




Der Froschkönig gesellte sich dazu. ;o)

Das Tränende Herz vor 4 Wochen ...

... und heute.

Kiwiblüten gibts auch dieses Jahr wieder.
Doch die Weiblichen lassen auf sich warten.

Kaiserkronen, die erst im Dezember in den Boden kamen, blühen nun auch.

Eine der letzten Tulpen mit zackigem Rand. Auch vom "Wühltisch" zum halben Preis.

Weinprobe

... bei den Konsumgöttinnen.

Herkömmliche Winzer lassen ihre Weine von Top-Weinexperten bewerten, Felix Peters, der Weinmacher von St. Antony will aber auch wissen, wie seine Weine „normalen“ Weinliebhabern schmeckt.
Und da er ein kluger Mann ist, weiß er, dass mittlerweile viele Frauen entscheiden, welcher Wein gekauft und zu welchem Essen serviert wird.
Darum wurden nun 1.000 Konsumgöttinnen gesucht, die an einer Weinprobe teilnehmen dürfen und ich bin eine von ihnen.
Das Wetter war in der letzten Saison für Weine hervorragend und der neue Rotschiefer Riesling ist fruchtiger denn je, mit einem sehr milden Säureanteil, den jeder auch gut vertragen kann.

Da es sich um einen Spitzenwein handelt, kann man ihn ohne jede Zutat genießen, aber auch zu einem schönen Essen ist er der ideale Begleiter.
Der besonders fruchtige Geschmack und der feine Schmelz passen wunderbar zu mediterranen Gerichten.
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Nachtrag:
Wir haben am Muttertag zum Mittagessen den Wein verkostet.
Als erstes hat mir der Glas-Verschluß sehr gut gefallen, ebenso das Flaschen-Design. Edel!
Der Wein selbst war fruchtig-frisch und hat unsere Erwartungen übertroffen.
Die Farbe im Glas war ansprechend.
Wir mögen leichte Weine.
Die St. Antony-Bestellmöglichkeit habe ich ebenfalls durchgestöbert.
Die Wein-Preise sind ok, jedoch schrecken mich die Portokosten noch ab.

edit: bis 21. Mai ab 12 Flaschen frachtkostenfrei!

Dachgarten

Eigentlich müßte es Dachrinnengarten heißen. ;o)
Im letzten Herbst haben die Ahörner Unmengen an Samen geworfen.
An den unmöglichsten Stellen sind sie gekeimt.
Im Gulli ... sogar in der Innentüre unseres Kangoos.

Bei Nachbars wächst es aus der Dachrinne trotz Gitter.
Wir haben keine Gitter eingebaut und somit haben Elster, Eichelhäher und Amsel es leicht, bei der Futtersuche diese frei zu halten.

Alles hat seine Vor- und Nachteile.



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Nachtrag:
das war wohl nix!
Der Sonntag der kein Sonnen-Tag war.
Obwohl die hiesigen Wetterstationen die 25 Grad-Grenze überschritten, war durch die Wolkendecke und dem ständigen Wind gefühlte 16/18 Grad.
Wir warten auf Regen.
Der Garten ist pulvertrocken und die Regentonnen bald wieder leer.

1. Ernte

Mal abgesehen von Bärlauch und co, habe ich heute die erste Ernte eingebracht. ;o)
Gute 1,5 kg Rhabarber und gleich zu Kompott verarbeitet.
Dazu gibts dann feinen Vanille-Pudding.
*schmatz*

Saatzeit

Da bei uns die letzten Frosttage (Eisheiligen?) immer auf Ende April fallen, habe ich schon kräftig meine Samendose durchforstet.
Heute morgen bei 0 Grad war der Rasen weiß angehaucht.
Doch ab heute gehts wieder bergauf mit den Temperaturen.
20 Grad fürs WE und sommerliche 25 sind sogar ab Montag vorausgesagt.

Prunkbohnen, Salat Maikönig liegen schon seit Sonntag unter der Erde.
Die halten auch ein paar Minusgrade aus.
Kartoffeln, Möhren und Radies kommen heute dazu.
10 Eissalat-Pflänzchen (1,50) habe ich gestern auf dem Wochenmarkt gekauft.
Pepperonis und ganz scharfe gelbe Chilis (Schärfegrad 10) direkt aus Mexiko von einem Arbeitskollegen werde ich noch vorziehen.
Obwohl mir diese Töpfchen-Rumsteherei ein Gräuel ist.

Männe hat sich den Kürbisen angenommen.
Gelber Zentner, Hokaido und Bischofsmützen ... sind uns doch im Spätsommer/Herbst sehr willkommen.
Im letzten Jahr haben wir nix ernten können.
Trockenheit und wenige Schnecken haben die Pflanzen kaum wachsen lassen.
Nun hat er die zwei Kisten vor 3 Wochen mit ans Werkstatt-Fenster in den Keller mitgenommen.
Bei 16/17 Grad sind die dort recht zügig gekeimt.

Nun stehen sie auf der Veranda um sich an Sonnenlicht und nächtliche Kühle zu gewöhnen.

Warten auf Regen

Man glaubt es kaum.
Schon beginnen die wärmeren Tage und ruckzuck sind die 3 großen Regentonnen leer.
Gestern Mittag die letzten Kannen Wasser im Garten verteilt.
Ins Gemüsebeet an meinen Salat und die Bohnen müssen keimen können.
Ebenso trocken sieht es in den Blumenbeeten aus.
Die Pfingstrose hing mit ihren schweren Knospen arg zu Boden.
Die letzten 3 Wochen gab es keine nennenswerten Tropfen vom Himmel, obwohl man uns für gestern und heute Morgen Regen angesagt hatte.
Pustekuchen ... die Sonne scheint von früh bis spät und kein Regen in Sicht.
Der Nachbar hat schon über Stunden seinen Garten gesprengt.

Nur 8 l/qm sind diesen Monat gefallen.
Von Jan. bis heute sogar nur 130.
Zum Vergleich: 2009 fielen hier 722 l/qm.

Also werden gleich die Regen-Tonnen mit 1000 l Brunnenwasser gefüllt.

Ratten der Lüfte

... aber schön sind sie doch! :)

Die Stadttaube (Columba livia forma domestica)

Apfelblütenland

Wenn die Apfelbäume blühen, ist der Frühling da.
Für die Phänologie, die Wissenschaft von der Naturbeobachtung, markiert die Apfelblüte den Beginn des "phänologischen Vollfrühlings".
Solche Daten aus der Natur werden für die Wissenschaft immer interessanter, da sich mit ihrer Hilfe zum Beispiel Angaben zum Witterungsverlauf in einem bestimmten Jahr oder zu Klimaveränderungen in einem bestimmten Zeitraum machen lassen.
Die Apfelblüte ist für Klimaforscher das sichere Zeichen, dass der Frühling gekommen ist.
Wie jedes Jahr startet die Wissenschaftssendung Planet Wissen wieder ihre Apfelblütenaktion zur Erforschung des Klimas.
Wer daran teilnehmen möchte ... klicken -> Aktion Apfelblütenland

So sah die Apfelblüte heute morgen aus und da es heute über 20 Grad werden soll, wird sie sich im Laufe des Nachmittags bestimmt ganz öffnen.


Nachtrag: gut 24 Stunden später sah es so aus.
-------->3 unserer Säulenbäume sind übervoll.
Die Fotos in Katalogen von Baumschulen sind nicht übertrieben.
Ich würde immer wieder Säulen-Apfelbäume kaufen.
Der Ertrag ist wirklich hoch und schmecken tun alle 4 Sorten der Starline-Reihe die wir haben.
Keine Krankheiten zu vermelden und ein Schnitt ist so gut wie überflüssig.
Wir haben im Winter nur die Spitzen gekappt.

Unsere Familienbirne mit 4 Sorten am Stamm blüht auch seit einigen Tagen.
Bisher haben wir nur eine Williams Birne geerntet.
Der Baum steht nun im 3. Jahr und im letzten trockenen Frühjahr/Sommer sind alle Birnen frühzeitig abgefallen.


Unsere alte Zwetschge (von mir 1977 von ersten Lehrgeld gepflanzt) blüht ebenfalls seit einigen Tagen.
Haben wir den strahlenden Himmel dem Vulkanausbruch in Island zu verdanken?
Flugbetrieb ist in Düsseldorf eingestellt. Wir genießen die Ruhe.

Der 2m hohe rote Johannisbaum hängt voller Reben.
Ob er die Last tragen kann?

Foto- und Rad-Tour

In der Karwoche hatte Männe mein Rad komplett überholt.
Neue Reifen, Schläuche, Sattel, Bremsbacken, Handgriffe und Gangschaltung.
Bevor ich so in den Stadtverkehr düse, sollte ich ne Testfahrt machen.

Also Camera mitgenommen und ab zum Volkspark, hinein in den phänologischen Garten, zum Flamingoteich, vorbei am Damwildgehege und eine Runde um den Johanniter-Teich.
Das Fahrrad ist wieder wie neu. :)

Nun meine Fotos:

Der Flamingoteich beherbert seit den 70ern schon keine Flamingos mehr, aber der Name ist geblieben.
Hier liegen zwei Schwanengänse bei der Mittags-Siesta.
Flügelspannweite: 1,80 m O_O

Das Gehege der Zwergziegen.
Gegen eine kleine Geldspende durfte man Möhren aus der Schüssel verfüttern.
Das hab ich doch glatt gemacht.



Eine bunte Hühnerschar.

Die Fasanerie und Sittiche.

Ein Bienenhotel durfte nicht fehlen.










Der Johanniter-Teich mit angrenzendem Krankenhaus.





Nilgänse haben im Revier der Höckerschwäne nix zu suchen.
Das Nest der weißen Vögel ist gut versteckt.