Die Silvesternacht

... war harmonisch und schön.
Ich erinnere mich mit Schrecken an die Milleniumnacht.
Wir haben Bekannten damals zugesagt, mit ihren Nachbarn
(über 50 Fremde) in einem Partyzelt ins neue Jahrhundert zu feiern.
Es war schade ums viele Geld.
Es gab selbstgemachte Salate und Würstchen.
Im Zelt war es kalt,
keine Sitzplätze,
viel zu laute Musik,
kleine Kinder,
ein stark blutender Daumen,
andere haben getrunken was das Zeug hält,
anschließend schlecht geschlafen,
nächsten Morgen war man seekrank vom schwankenden Bretterboden,
sodas man kein Frühstück brauchte und zuguterletzt sprang das Auto nach einer eisigen Nacht nicht mehr an.
Das war das letzte Mal, daß wir gemeinsam gefeiert haben.

Gestern gab es ein gemütliches Gemüse-Fleisch-Fondue für uns, die Kinder und Tochterfreund.
Harmonische Runde, 1-2 Bierchen und gute Mucke (80er).

(Fondue-Set war ein Verlobungsgeschenk von 02.1985, schöne Stunden haben wir damit verbracht und immernoch komplett)

Anschließend haben sich die Kinder verabschiedet.
Wir kurz zusammengeräumt, Glühwein erhitzt, ab in die Thermoskanne.
2 Pullover/2 Hosen/2 Schals übereinander angezogen und um halb 12 rauf zum Monte Schlacko.
Die Idee hatten viele Leute.
Es war vollkommen windstill, leise und es fing bei -1 Grad an zu schneien.
Der Waldweg ist nicht beleuchtet, aber die Taschenlampen brauchten wir nicht.
Der Schnee erhellte die Umgebung.
Oben am Gipfelkreuz angekommen, genossen wir das Feuerwerk.
Die Fernsicht war gigantisch bis über den Rhein.
Unsere Christuskirche läutete das neue Jahr ein und das Feuerwerk sahen wir rundrum von oben.
Am Gipfelkreuz stießen wir dann mit heißem Glühwein an.
Das machen wir jetzt öfter. ;o)