Samstag, 26. September 2009

Schreck in der Morgenstunde

... wenn samstags kurz nach 8 das Telefon klingelt und am anderen Ende eine völlig verzweifelte Mutter erzählt, daß der Vater vom Brötchenholen nicht heim gekommen ist und stattdessen ein Fremder ihr die Brötchentüte bringt und etwas von Notarztwagen und Zusammenbruch erklärt.

Mutter völlig daneben ... ich sollte mich drum kümmern und aufgelegt.
Da dies schon öfter passiert ist und auch beim letzten Mal die Passanten einfach zu schnell, ohne zu Fragen den Krankenwagen anforderten, rief ich erstmal die 112 an, um zu erfahren wohin mein Vater gebracht wurde.

GsD war ich die Ruhe selbst ... der Rettungsdienst nannte mir das Krankenhaus und ich sollte mit dem Anruf nochwas warten, da der Wagen noch unterwegs ist.
Ich hab mich angezogen, sogar noch die Nägel lackiert (war gestern zur Fußpflege *himmlisch*) und rief dann im KH an, wurde gleich in die Notaufnahme weitergeleitet und sprach dort mit dem untersuchenden Arzt.
Im Hintergrund hörte ich meinen Vater. Ihm gings gut, alles ok, er will nach Hause.
Der Arzt hatte nichts dagegen, will noch kurz EKG machen und dann würde er anrufen.
Habe Tel-Nr. angegeben und dann Mutter telefonisch bescheid gesagt. Die beruhigte sich auch wieder und 30 Minuten später war Vater mit dem Taxi schon wieder auf dem Weg nach Hause.
... und der morgendliche "Spuk" vorbei!

Was lernen wir daraus?
Nicht jeder ältere Herr, der sich auf ein Gartenmäuerchen setzt, um Luft zu bekommen, braucht gleich einen Krankenwagen.

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