Donnerstag, 29. Mai 2014

Usambara-Veilchen

Letzte Woche erstand ich ein bepflanztes Körbchen für 2,50 Euro bei Kaufland.
Ich denke, es war ein Muttertags-Restposten.

Ein wunderschönes weinrotes Usambaraveilchen mit weißen Einschlüssen.
Da ich zweifarbige Blüten liebe und das weiße Körbchen mit Schleife und Herz so nostalgisch aussah, durfte es in den Einkaufswagen hüpfen.

Hättet ihr es auch mitgenommen?

Das echte Usambara-Veilchen (Saintpaulia ionantha) kommt ursprünglich aus Westafrika.
Die violete Wildform wächst im Schatten der Wälder oder an feuchten Felsen in den Usambara-Bergen.

Inzwischen gibt es tausende von Sorten und damit auch Blütenfarben der
Kultur-Usambaraveilchen.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Mairegen

... und es nieselt und nieselt und nieselt leise vor sich hin.
Was Petrus in den ersten vier Monaten dieses Jahres einsparte, fällt jetzt im Wonnemonat. ;o)

152 l/qm waren es bis Ende April, aber der Mai brachte auf einen Schlag gleich 145 Liter dazu.
Immerhin bei angenehmen 16-18 Grad.
Aber lieber so, als 30 Grad im Schatten. *puuh*

Mittwoch, 21. Mai 2014

Pfingstrosen

Ich muß zugeben ... die Osterdecken liegen schon wieder gewaschen im Schrank und die Pfingstrosen sind schon lange verblüht.

Aber Rhabarber gibt es immer noch zu ernten.


Rezept gibt es Hier!

Dienstag, 20. Mai 2014

Einkommensteuererklärung

Das Wort alleine ist schon abartig ... geschweige denn der Papierkram der damit zusammen hängt.

2 Tage lang ...
- Versicherungsscheine zusammen tragen,
- unzählige Formulare ausfüllen,
- zum x-ten mal Steuer- und ID-Nummern eintragen,
- Kinners Ausbildungs-und Schulzeiten im Kopf haben,
- Policen + Kontoauszüge kopieren,
- Kassenbons sortieren,
- Summen mit Textmarker markieren
- und den Schein für die Wohnungsbauprämie nicht vergessen

Dann alles in den dicken Briefumschlag und morgen ganz befreit zum FINANZAMT radeln.

ERLEDIGT ... dieses mal nicht erst am 31. ;o)

Sonntag, 18. Mai 2014

Das große Flattern

Heute morgen um 7:00 Uhr saßen schon 8 Tiere im Terrarium und warteten auf die Freilassung.

Gegen 11:00 waren es dann über 20 und ich hab das Zählen aufgegeben.

Das ging so schnell ... ein Schmetterling nach dem anderen schlüpfte aus der Puppenhülle.

Sodass ich mit dem fotografieren nicht mehr nach kam.





Gegen Abend waren es gut 30 Kleine Füchse die ich zum 1. Flug verhalf.
Zeitweise mußte ich ein Meisenpärchen verjagen, was nah ans offene Terrarium heran kam.
Doch auch im Verfolgungsflug haben sie die Füchse nicht erwischt.

Und wer jetzt glaubt, dass Schmetterlinge keinen Eigengeruch haben, den kann ich eines besseren belehren.
Auch der Terrarienboden sieht aus wie ein Schlachtfeld ... blutrot bekleckert.

Nun warte ich auf die letzten 6-7 Tiere und dann, zähle ich mal die leeren Hüllen.
An die 90 werden es sein.
Und in ein paar Tagen kann ich auch sicher, die bis dahin geschlüpften Parasiten zeigen.

Samstag, 17. Mai 2014

Schmetterlingsaufzucht Teil 4

Heute waren es nur 8 Kleine Füchse, die bei 21 Grad und herrlichstem Sonnenschein ihre erste Flugstunde machten. ;o)



Mehr als 40 Schmetterlinge sind in den letzten 5 Tagen geschlüpft.
Nochmal so viele Puppen hängen jetzt im Terrarium, da ich wohl Raupen aus zwei verschiedenen Gelegen erwischt hatte.
Also noch mehr Tage an denen ich beim Schlüpfen zusehen kann.

Was ich hier im kleinen praktiziere, wird schon einige Jahre in Bonn auf einen Hallen-Flachdach durchgeführt.
Hier zieht man den großen Schwalbenschwanz erfolgreich auf.

Ein Bericht und WDR-Film dazu gibt es auf www.1.wdr.de

Freitag, 16. Mai 2014

Schmetterlingsaufzucht Teil 3

Die Eisheiligen kündigten sich Anfang der Woche an.
Kalt und regnerisch war es, aber das Land brauchte das Wasser.

Am Tag gingen die Temperaturen kaum über 10 Grad.
Doch pünktlich zum Schlupf der Kleinen Füchse wurde es wieder sonnig und warm.
Am 13. Mai saß der erste Schmetterling vormittags fertig im Terrarium.

Hier sieht man den Puppenhimmel. ;o)

Nachdem die Flügel entfaltet waren und der letzte "Blutstropfen" mit überschüssiger Farbe abgegeben wurde, ...

... ging es am Nachmittag bei knapp 20 Grad mit samt Terrarium nach draußen.

Von meiner Gänseblümchen-Wiese auf dem Tisch ging es dann hinaus in die Freiheit.

Nach einer kurzen Verschnaufpause flogen er dann in die Lüfte.

Seit dem Tag entlasse ich täglich ca. 10-12 Schmetterlinge hinaus.

Weitere Fotos folgen später.

Montag, 12. Mai 2014

Schmetterlingsaufzucht Teil 2

Am 2. Mai war es dann so weit.
Die erste Raupe verpuppte sich.

Es war sehr interessant, wie sie erste eine Unterlage webte, sich mit dem letzten Beinpaar kopfüber aufhängte, weiße Bäckchen bekam und einige Stunden später die schwarze Puppenhaut abstreifte.

Zum Vorschein kam eine hellgrüne Puppe, die sich schnell ins grau umfärbte ... trocknete.

Ganz verblüffend konnte ich dem Zirkusakt zusehen, wie die Puppe mit ihrem spitzen Hinterteil aus der Haut fuhr, am Gespinst festhakte, um dann erst die Raupenhülle abzuwerfen, indem sie kreisende Bewegungen machte.

Auch heruntergefallene Puppen ließen sich so einfach wieder anhängen.

Von den 102 Raupen hatten ich bis zur Verpuppung auch einige Ausfälle.
2 Raupen waren in der schon engen Vase für die Brennesseln ertrunken.
8 Raupen haben sich nicht verpuppt. Sie stellten das Fressen ein und sind eingegangen.

Später fand ich 7 dicke Maden im Terrarium.

Und eine komplett schwarze Raupe wurde nur 1 cm lang und verpuppte sich dann in ein kleines Tönnchen.
Mal sehen, was aus den Maden und Tönnchen schlüpft. Ich habe sie separat in Dosen geparkt.

Jetzt heißt es warten.
12 Tage verharrt die Puppe des Kleinen Fuchses im Puppenstadion, dann schlüpft der Schmetterling.

Fortsetzung folgt.

Sonntag, 11. Mai 2014

Schmetterlingsaufzucht Teil 1

Beim letzten Spaziergang durch die Felder ...
... gleich hinter unserer Straße ...

... war es eine Freude wieder so viel Grün sprießen zu sehen.
Ganz nebenbei habe ich diese Schnake mit der Kamera erwischt.

Überall gab es Farbkleckse im grünen Kraut.

Auf diesem Feldweg machten sich einige Amseln über die Raupen in den Brennesseln her.

Und so habe ich einige vor dem Futtertod und sinflutartigen Regenfällen gerettet.
Als Insektenliebhaber hat man immer ein paar leere Terrarien im Keller. ;o)

Nun heißt es auf der sicheren Fensterbank nur noch fressen, fressen ...

... fressen.

Es sind übrigens gut 100 Raupen des kleinen Fuchses.
Und Fortsetzung folgt.

Freitag, 9. Mai 2014

Der Beamten-Wahnsinn

... geht weiter !!!

Oder "Verdacht auf Steuerhinterziehung" beim kleinen Mann.
Aber die großen Verbrecher kann man ja laufen lassen ... oder kungeln die Untereinander?!

Am Mittwoch bekamen wir einen "netten" Brief vom Finanzamt, mit der Bitte um Mitteilung, ob wir für unser Haus und (jetzt kommts!!!) ZWEI Eigentumswohnungen Einkünfte durch Vermietung bekommen hätten.

Man könnte ja Einkommensteuer hinterzogen haben.

Hätte die Dame vom Amt mal ins Grundbuch gesehen, dann hätte sie gelesen, dass wir seit Januar immobilienlos sind ;o) ... *ha* ... und vorher meine Eltern Wohnrecht in einer ETW hatten.
Auch die zweite ETW hätte sich als Garage geoutet. *prust*

Nixda mit unterschlagenen Mieteinnahmen. *haha*

Leider brauchte ich 4 Anläufe um die Dame im Finanzamt telefonisch zu erreichen.

Bei einer Sprechzeit von 10 - 12:oo Uhr ist das Publikumsaufkommen so hoch, dass der AB gleich um einen erneuten späteren Anruf bittet.

Da hört man den Amtsschimmel wiehern!

Mittwoch, 7. Mai 2014

Froschglibber

Nach 7 Jahren Teichhaltung hatten im März die Grasfrösche das erstemal in unserem Teich abgelaicht.
Genau am letzten Tag, den wir noch im Haus weilten.

Kurzerhand nahm ich etwas Glibber im Gurkenglas mit.
Datum: 16.03.2014

Im Teich mit Libellenlarven und Shubunkins hatten sie eh keine Chance zum Frosch heranzuwachsen.
Schon 2 Tage später bei Zimmertemperatur (18-20 °C) schlüpften die ersten Kaulquappen.
Datum: 01.04.2014

Und wuchsen in der ersten Woche rasant.
Hier sieht man noch die Eihäute durchs Wasser schweben.
Inzwischen sind sie in eine große Bodenvase mit Wasserpest umgezogen.
Hier gerade bei der Fütterung mit Fischfutter.

Datum: 03.05 2014

Und schon 6 Wochen nach dem Schlupf sind die ersten Grasfrösche fertig fürs Leben in freier Wildbahn.

Im Teich dagegen hat keine Kaulquappe überlebt.

Als Kind habe ich mich immer über die kleinen Fische in den Regentümpeln am Rhein-Deich gewundert, die doch im Sommer ausgetrocknet waren.
;o)