Sonntag, 25. Juli 2010

Traurige Loveparade 2010

Wir haben sie gehört, die vielen Krankenwagen bis spät in die Nacht.
Die kommenden Tage werden im Zeichen der Trauer stehen - und der Frage, wie aus einem fröhlichen Massenfest ein tödliches Unglück werden konnte.

Ich kenne den grauen einspurigen Betontunnel zum Bahnhofsgelände in Duisburg.
Er war schon immer eine unfreundliche Straße die unter den Bahngleisen entlang führt.
Und nun zur Todesfalle wurde ... Katastrophe ... Trauer ...

Gestern Abend hatten wir 3 befreundete Pärchen zur Grillparty eingeladen.
Einige unserer Kinder (17 - 20) waren kurz vorher zur Loveparade aufgebrochen.
Das Wetter war trocken, sonnig, nicht zu heiß.
Dann um 18:00 die ersten Todesmeldungen im Radio und Fernsehen.
Ein Sohn ist "Gott sei Dank" erst garnicht aufs Gelände gekommen und umgekehrt.
Entwarnung!
Unser Patenmädel war allerdings stundenlang auf Handy nicht zu erreichen.
Sorgen, Anspannung ...
Doch später auch hier Entwarnung ... sie war inzwischen mit ihren Freundinnen zu Hause.

Meine Kids waren in Sicherheit.
Sohn saß mit Kollegen oben im Zimmer und Tochter war noch in Urlaub.

Viele Eltern hatten dieses Glück nicht.
Trauriges Ende: 19 Tote und über 300 Verletzte.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebe Heike,
wir haben die Nachrichten zuerst im kanadischen Fernsehen und später auf der Deutschen Welle verfolgt. Mit grossem Entsetzen haben wir die Fotos gesehen. Wie konnte das Musikfestival einen solchen schrecklichen Ausgang finden? Sicher wird diese Frage oft gestellt. Wer hat Schuld? Für die Toten ist es zu spät. Die Verletzten müssen mit einem Trauma kämpfen.
Gut, dass Deine Kinder sicher nach Hause kamen.
LG Gisela

Anonym hat gesagt…

Hallo Heike,
in diesem Fall hast du Glück gehabt, dass du in der Nähe wohnst und die Kinder nicht mit dem Zug fahren mussten. Das hääte noch die ganze Nacht dauern können. Das muss Chaos gewesen sein. Für uns unvorstellbar, was die Behörden da erlaubt haben, vG aus dem Borker Garten Manfred