63 Bunker gibt es noch in unserem Stadtteil.
Hauptsächlich von Krupp erbaut, boten sie in den 40ern Schutz für alle 32.000 Bürger der Stadt.
Durch dieses Tor am Bunkerhaus . . .
Die kleinen Mauern rechts und links muß man sich wegdenken.
Die hat ein Weinhändler erbaut, der nach dem Krieg bis zur Geschäftsaufgabe in den 70ern den Bunker als Lager nutzte.
Rechts und links hinter den Türen befand sich je ein Chemie-Klo.
Nach dem Krieg versuchte man mit Sprengungen den Bunker wieder zu zuschütten.
Was durch die massiven Mauern aus Beton und Stahl nicht vollständig gelang.
Eine Sprechklappe, die bei geschlossener Türe vom Bunkerwächter benutzt wurde.
Nach einem Gang durch alle Gänge, wurden uns alte Stadtbilder gezeigt.
Hier sieht man die früheren Bankreihen.
In der Kriegszeit wurden die Räume auch für Feierlichkeiten der Partei-Anhänger genutzt.
Heute kümmert sich ein Bürger der Stadt und Zeitzeuge ehrenamtlich um den Erhaltung des Luftschutzbunkers unter dem Marktplatz.
Die Stadt scheint froh über das Engagement des 77-Jährigen zu sein.
Um die 5000 Euro hat Rudi Lisken über die Jahre in die Renovierung „seines“ Bunkers gesteckt.
Die 1-stündige Besichtigung war kostenlos, dafür steckten wir gerne eine Spende in die Sammelbüchse.