Samstag, 28. Juni 2008
Steinbruch
Dienstag lassen wird ne Flasche Sekt knallen, wenn der Vertrag unterzeichnet ist.
Sonntag, 22. Juni 2008
Land unter!
23 l /qm in 2 Stunden, dazu Sturm und Gewitter genau über uns.
Auf der Terrasse konnte man sich nicht mehr unterhalten, so laut war das Trommeln der Regentropfen auf den Doppelstegplatten.
Auf der Straße stieg das Wasser schon bedenklich an. Mein Mann fragte schon nach den Sandsäcken.
Zu Kinderzeiten noch ein fast jährliches Ereignis, daß Straße und Garten knietief im Wasser stand.
Nach der heutigen "Sturmflut" konnte man Reis anbauen. Das Wasser stand teilweise 10 cm hoch.
Nachbars Oleander hat es mit samt schweren Terrakotta-Topf umgerissen.
Man bemerke ... der Busch ist mindestens 3 Meter hoch.
Samstag, 21. Juni 2008
Rotkehlchens Tagebuch
Sa. 14.06.
Trotz regem Grillpartytreiben zum 18. Geburtstag meiner Tochter, beobachtet wir, daß ein Rotkehlchen mit viel Moos und Halmen pausenlos in den Geranienkasten fliegt.
Gleich hinter der blauen Glaskugel wird fleißig an einem Nest gebaut.
Sparsam gießen ist ab nun angesagt.
Fr. 20.06.
Das erste Ei liegt im Nest.
Ca. 1 cm lang und grau-weiß.
Sa. 21.06.
Das zweite Ei ist da.
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So. 22.06.
Ei Nummero 3 ist gelegt.
Nun wird schon misstrauisch gepfiffen, wenn man sich dem Blumenkasten nähert und beide sind gleich zur Stelle.
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Mo. 23.06.
Das vierte Ei liegt im Nest.
Laut Wikipedia liegt die Gelegegröße bei fünf bis sieben Eiern, meist werden sechs gelegt.
Bei drei erfolgreichen Bruten bringen es die kleinen Vögel auf durchschnittlich 18 Junge pro Jahr.
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Mi. 25.06.
6 Eier liegen im Nest und es wird gebrütet. Die Brutzeit dauert zwischen 13 und 15 Tagen.
Da ich in nächster Zeit weder ins Nest sehen, geschweige denn ein Foto machen kann, hier noch ein interessanter Bericht aus wikipedia:
"Entwicklung der Jungvögel
Junges RotkehlchenIn der Regel schlüpfen die blinden Jungen in den Morgenstunden zwischen fünf und neun Uhr.
Normalerweise ist das Schlüpfen des Geleges in vier bis sechs Stunden abgeschlossen.
Den frisch geschlüpften Jungen droht Gefahr von Laufkäfern und Schnecken.
Das Weibchen trägt die Eischalen anschließend bis zu 30 m vom Nest weg und lässt sie dort fallen.
In den ersten Tagen füttert das Männchen das Weibchen, welches das Futter schließlich an die Jungvögel weiterreicht.
Es verschluckt auch den Kot der Jungen, der später von den Altvögeln lediglich weggetragen wird.
Nach dem vierten Tag stellt das Weibchen das Hudern langsam ein und das Männchen füttert die Jungen direkt.
Nach sechs Tagen öffnen sich die Augen der Jungvögel, die am siebten deutlich zu betteln beginnen.
Vom ersten bis sechsten Tag verteidigen die Altvögel die Jungen und greifen dabei selbst deutlich größere Tiere an.
Etwa ab dem neunten Tag nächtigt das Weibchen nicht mehr auf dem Nest.
Ab dem zehnten Tag können die Jungvögel bei Störungen das Nest verlassen.
Eine ungestörte Nestlingszeit dauert normalerweise 12 bis 15 Tage.
Die Jungen sind nach dem Verlassen des Nestes noch flugunfähig und halten sich am Boden verborgen.
Dort werden sie noch einige Zeit von den Altvögeln mit Nahrung versorgt. Das Männchen füttert oft noch die Jungen der ersten Brut, während das Weibchen schon auf dem zweiten Gelege brütet.
Ab dem 13. Tag singt das Männchen den Jungvögeln oft aus vier bis sechs Metern Entfernung vor, um sie auf den Gesang zu prägen."
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So. 06.07.
Es wird noch fleißig gebrütet. Morgen/übermorgen könnte es so weit sein.
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Mo. 07.07.
Es ist geschehen. Willkommen in unserer Welt!
Heute morgen war das Männchen schon ganz emsig dabei sein Weibchen Insekten zu bringen. Gegen 12:00 waren beide Elternvögel kurz ausgeflogen und ich nutzte schnell die Gelegenheit ein Foto zu schießen.
Natürlich muß das schnell gehen.
In der Vergrößerung siehe ich 5 Jungtiere und ein Ei. Man kann in der Mitte sehr gut einen Kopf mit Schnabel und die Kopfbüschel sehen.
Darunter liegt noch eins. Oberhalb Nr. 3 mit Kopf zur Kugel. Weiter unten ein Junges mit Kopf nach rechts gelegt und unter der Kugel liegt Nr. 5 im Nest, da lugt der kleine Schnabel hervor.
Bin gespannt ob Nr. 6 noch schlüpft.
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Mi. 09.07.
Alle Küken sind geschlüpft.
Heute nachmittag konnte ich 6 hungrige Jungvögel im Nest sehen.
Das Hudern wird so langsam eingestellt.
Immer öfter sieht man das Weibchen mit strubbeligem Bauchgefieder auf Futtersuche.
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So. 13.07.
Heute bei schönen Sommerwetter hatte ich die Zeit und Gelegenheit noch einige Nestfotos zu schießen.
Die Vogeleltern sind auch längst nicht mehr so ängstlich, wenn man sich dem Nest nähert. ;)
So langsam hab ich das Gefühl, die 4 sind einfach nur verhungert.
Wenn ich so die Fütterung mit den Meisen vergleiche, so sind die Rotkehlchen mit viel größeren Pausen zum Nest geflogen.
Auch die Insekten waren viel kleiner, was man so im Schnabel der Elterntiere sehen konnte.
Schade um die 4 kleinen Jungvögel die jetzt beim Waldmeister ruhen.
Gegen 18/19:00 sind dann die zwei Überlebenden aus dem Nest gelockt wurden.
Flügge waren die aber noch nicht. Eins habe ich spät abends noch durch Nachbars Garten hüpfen sehen.
Nun ist das Nest leer.
Nur ein letztes Kothäufen liegt auf dem ausgetretenen Nestboden.
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Mi. 23.07
Bisher hört man die Eltern immer noch im unserem Garten oder der Nachbarn.
Ob die zwei Kleinen noch leben weiß ich nicht, da es hier auch einige streunende Katzen gibt.
Donnerstag, 19. Juni 2008
Hitze = Wachstumswelle
Meistens auch schwül vom Regen.
Am WE sollen wir die 30 Grad-Marke wieder überschreiten.
Unsere Wiese fängt an gelb zu werden.
Hat sich von der Gartenparty am Samstag mit ca. 30 Leuten noch nicht erholt.
Auch mähen brauchen wir nur noch alle 2-3 Wochen.
Die letzten Tage haben wir schon den Sprenger abends laufen.
Die ersten Him- und schwarzen Johannisbeeren sind gepflückt.
Erbsen gibt es reichlich.
Prunkbohnen blühen. Neckarkönigin steht zum Teil noch in der Erde. Nachgesteckt!
Zucchinis sind ca. 10-12 cm lang.
Kastengurken 5-6 cm.
Äpfel werden rot und größer.
Kartoffelkraut steht schon 30 cm hoch. Auf die Käfer warte ich schon. o_O
Die Kürbissepflanzen sind bis zu 1m lang gewachsen. Noch keine Blüte.
Honigmelone blüht nur männlich, Wassermelonen blühen noch garnicht.
Der Wein an der Garage hat einen Zuwachse von 60-70 cm.
Blaubeeren sind noch grün.
Stachelbeeren noch hart und sauer.
Die rosa-blühenden Erdbeeren blühen und tragen reichlich.
Mieze Schindler nix.
Erste Balkon-Tomate wird rot.
Pepperonis sind "fertig". Da traut sich noch keiner dran. *g*
Rabarber ist schon wieder erntereif.
Mittwoch, 11. Juni 2008
Zauberflöte am Teich
Unsere Teichlandschaft an der Terrasse ist auch so gut wie fertig. Einige Kiesel muß ich noch vom nahen Rheinufer holen. Aber gerade ist Landunter angesagt.
Das viele Regenwasser aus BW muß erst hier vorbei.
Leider ist das Wasser bis jetzt nicht klar geworden. Ich denke, daß liegt noch an der Teicherde, die mit den Pflanzen ins Wasser gekommen ist.
Selber habe ich nur Sand und Kies eingebracht. Aber die zwei Teichmuscheln schaffen das noch. Sobald die Algen ihre Nährstoffe aufgebraucht haben, wird es wieder glasklar. Das kenn ich schon.
Auf dem Steg darf natürlich eine Schildkröte nicht fehlen. ;o) Die Gauklerblume hat im Frühjahr wie doll geblüht. Macht nun eine Pause. Viele Libellen haben ihr Eier abgelegt. Zwei Grasfrösche wurden auch schon gesichtet. Sie halten sich meistens unter den großen Blättern der Bergenie auf.
Dieser Quellstein ist Marke Eigenbau. Männe hat den Stein aus dem Schwarzwald mitgebracht und damit er standhaft bleigt, eine dicke Marmorscheibe drunter geschraubt.
Fragt jetzt nicht wie viele Steinbohrer drauf gegangen sind.
Aber er steht und plätschert leise. *freu*
Dienstag, 10. Juni 2008
Säulenäpfel
Samstag, 7. Juni 2008
EM? ... was ist das?
Frage: "Was macht ein Holländer, wenn er die EM gewonnen hat?"
Antwort: "Die Playstation aus!" *prust*
Also bei uns hängt KEIN Wimpel am Auto ... auch nicht im Garten oder Fenster oder sonstwo.
Auch gut so, denn ich finds schon etwas lächerlich ... es gibts sogar Lebensmittelfarbe für Getränke in Schwarz, Rot, Gold um sich sein Bier zu färben. O_O
Draußen konnte man gerade die Fans wieder "gröhlen" hören. Wer hat gewonnen?
Wie soll das erst morgen werden? HILFE ...
Ich hisse dann die Ostfriesische Flagge.
Wie die aussieht?
Weißer Adler auf weißem Grund! ;0)
Freitag, 6. Juni 2008
Unser mildes Klima
Quelle: wikipedia
Zitat:
"Durch seine Lage im Westen der Bundesrepublik weist Duisburg ein ganzjährig gemäßigtes Klima auf.
Auffällig ist, dass der mittlere jährliche Niederschlag Duisburgs mit einem Wert von etwa 600 mm deutlich geringer ist als der Deutschlandwert, der bei 700 mm Niederschlag liegt.
Außerdem weist Duisburg eine hohe Durchschnittstemperatur auf, der Deutsche Wetterdienst führt Duisburg zusammen mit Heidelberg als wärmsten Ort Deutschlands auf.
Beleg hierfür ist die offiziell gültige Messperiode, welche von 1961 bis 1990, dauerte, in der die Durchschnittstemperatur in Duisburg bei 10,9° Celsius lag.
Die hohe Temperatur wird zum einen begünstigt durch das Stadtklima und zum anderen am milden Winterklima des Niederrheins.
Dabei wird das Winterklima des Niederrheines durch die Nähe zur Nordsee und die atlantischen Tiefdruckgebiete beeinflusst."
Durchschnittliche Niederschlagswerte (mm)
Jan. ...... 45,9
Feb. ...... 43,8
März ..... 45,5
April ...... 41,6
Mai ........ 39,9
Juni ....... 54,7
Juli ........ 56,4
Aug ........ 46,0
Sep. ....... 50,8
Okt. ....... 47,9
Nov. ...... 48,7
Dez. ....... 52,5
Jahresdurchschnitt 573,7 mm
Donnerstag, 5. Juni 2008
Kleine Früchtchen
Es blühen erste Erbsen, Salatgurken, Auberginen, Brombeeren, Zucchini schon länger und nun eine Blüte nach der anderen.
Die roten Johannisbeeren sind zur Häfte weggenascht und das andere haben die Amseln in 5 Minuten erledigt. Haben dabei sogar einen Ast abgeknickt.
Für den Rest flattern nun dekorativ ;o) Alustreifen in den Bäumchen.
Die schwarzen Wimmelchen färben sich gerade und der Baum hängt voll.
Da werden wir wieder Aufgesetzten machen und mal bei Chefkoch vorbei schaun.
Die Stachelbeere hat fürs erste auch ca. 50 Früchtchen, die aber noch reifen müssen.
Bei den Erdbeeren gabs schon was von der Hand in den Mund und jede Menge Ausläufer.
Mieze Schindler trägt dafür keine einzige Erdbeere, obwohl reichlich Blüten da waren. Nur winzige Fruchtansätze liegen in der Pflanzenmitte.
Die rosablühenden hängen auch voll. Mal sehen ob da was rot wird. Der Standort ist nicht optimal ... neben dem Vogelbad. *g*
Die ersten Heidelbeeren sind schon erbsengroß. Kaum Astzuwachs.
An den Säulenäpfeln fallen nun die kleinen Fruchtkörper ab. Die größten Äpfel sind ca. hühnereigroß. Aber 15-20 Äpfel pro Baum im ersten Jahr, ist schon eine Menge.
An der Birne hat sich nur eine gehalten, alles andere ist abgefallen. Oberhalb gab es noch eine Spät/Nachblüte. Da entwickelt sich gerade auch noch was.
Die Prunkbohnen haben die Stangenenden erreicht. Bei der Neckarkönigin sieht es mager aus. 2-3 Bohnen pro Stange haben es geschafft zu keimen und winden sich erst teilweise. Trauriger Anblick ...
Die Birnenmelone im Kübel hat ringsrum viele Blüten angesetzt und sieht mächtig aus. Sie soll ja lila blühen. Die im Freiland ist nur minimal gewachsen. Sieht noch fast so aus, wie beim Kauf.
Die Andenbeeren im Freiland sind ca. 30 cm hoch. Noch keine Blütenansätze zu sehen.
Die Kiwi Jenny hatte im Mai nur männliche Blüten, also nix für diesen Herbst.
Ein paar (vergessene) Kartoffeln haben gekeimt und ich habe sie vorgestern spaßeshalber mal unter die Erde gebracht.
Eine Weinrebe haben wir vor einer Woche in der Garageneinfahrt gepflanzt. Da sie Tiefwurzler sind, sollte es gehen, da das Pflanzloch nicht groß ist. 30 x 100 cm müßte fürs Regenwasser aber reichen. Rankenzuwachs in ein paar Tagen ca. 10 cm.
Ich habe eine robuste Keltertraube gewählt, die aber auch als Tafeltraube gut schmeckt, kernarm ist und dünnschalig. "Phönix"
In naher Zukunft will Männe wieder selber Wein machen.