Mittwoch, 24. Juni 2009

Mauersegler

Wir haben aufgerüstet.
Unser Grundstück besitzt nun zwei weitere Nistkästen.
Diesmal für Mauersegler.
Damit uns ihr "Gesang" fürs Sommerfealing nicht verloren geht.
* srrriii-srrriii-srrriii *
Man verwechsle sie aber nicht mit den Schwalben, die bauen Lehmnester.

Erworben haben wir die Nistkästen für 17,50 Euro mit Nistkuhle und Langloch im Internet, da man im Handel sonst lange suchen muß.
Den Online-Shop der Lebensgemeinschaft e. V. kann ich dafür nur wärmstens empfehlen.
Und man macht mit seiner Bestellung noch eine gute Tat.
Nach 3 Tagen waren die schon lasierten und gut verarbeiteten Kästen da.

Die Anbringung gestaltete sich etwas komplizierter.
Da für die Flugkünstler eine Höhe von 3-5 Meter mit freiem Anflug erforderdlich ist.
Die zukünftigen Küken dürfen natürlich in ihren Nester nicht "kochen", daher war die sonnige Süd- und Gartenseite schonmal tabu.
Also endschieden wir uns für die wettergeschützte Ostseite. Dort scheint die Sonne nur von 8 bis 11:00 auf die Wand. Etwas wärmende Frühsonne ist sogar noch förderlich.


Nun hängen sie seit gestern. Allerdings zu spät für die diesjährige Brutsaison. Doch die Halbwüchsigen sollen schonmal ein Auge drauf werfen.

Bis jetzt haben wir noch keine Mauersegler am Kasten gesehen. Jedoch fliegen sie in Trupps mehrmals am Tag dran vorbei.

Die Grashalme sollen siganlisieren: hier hat schon mal jemand gebaut ... und für uns ein Zeichen, ob jemand drin war.

Dienstag, 16. Juni 2009

Bestandsaufnahme

... im Garten für mich.
Zum Vergleich 2008

Die zwei Zuccini-Pflanzen (grün und gelb) haben die ersten offenen Blüten. Leider wieder mal nur weiblich.
Kastengurken und die Veredelten blühen ebenfalls.
Bei den Melonen gibts erst ein paar Blätter.
Zuckerschoten sind schon viele verspeist, sowie der Salat Maikönig (im März gesät).
Die Stangenbohnen (Prunk/Painted Lady) sind oben angekommen. Knospen zeigen noch keine Farbe.
Die eingesäten Kürbissamen wollen nicht so richtig. Zwei sind nur gekeimt. Einmal nur Keimblätter - die andere wächst nicht so richtig.
Im April/Mai war es einfach zu trocken.
Ich werde nochmal einige vorquellen und am Komposter einstecken.

Erdbeeren gibt es dieses Jahr in Hülle und Fülle. Auch die Vögel bekommen ihren Anteil.
Mietze Schindler schmeckt wirklich vorzüglich.
Die roten Johannisbeeren sind verspeist, die schwarzen Wimmelchen nun auch reif.
Stachelbeeren noch unreif, aber die Krone hängt so voll, daß sie sich am Zaun anlegt.
Da muß unbedingt ein dickerer Holzstab rein.

Süßkirschen gabs Ende Mai nur 2! Durch die Trockenheit sind alle unreif abgefallen.
Ebenso bei der Nektarine. Kräuselkrankheit hatte mächtig zugeschlagen.
Heidelbeeren gibts dieses Jahr garkeine, da nicht geblüht.
Von den vier Säulenbäumen tragen nur zwei je ca. 10/15 Äpfel.

Die Kartoffel beginnen mit der Blüte.
Grüne Tomaten sieht man auf der Terrasse. Im Gemüsegarten noch nicht.
Habe gestern erstmal die Hälfte vom Laub eingekürzt. (Braunfäule vorbeugen.)

Von unseren drei Weinreben hat die wilde aus dem Niemansland zum ersten mal Trauben angesetzt. Ob die blau oder gelb werden, wissen wir noch nicht
Der schon tragende Ableger der Freundin ist wohl im Winter eingegangen.

Die neu gekaufte Andenbeere wächst gut. hat ca. 30-40 cm erreicht. Noch keine Blüte.
Kiwis gibts auch dieses Jahr nicht. Eine Blüte war da - wohl wieder männlich.

Der Zwetschgenbaum trägt reichlich. Aber 100 kg werden es wohl nicht. 50 reichen auch. ;o)

Ehrenpreis

Jahrelang dachten wir, es wächst Minze in der Wiese, da die Pflanze durchs mähen auch nicht zur Blüte kam.

Nun hat sie´s am Wiesenrand geschafft.

Ehrenpreis!


Montag, 15. Juni 2009

"Gebloggter" Hefezopf

Ich habe ihn auch gebacken.
Allerdings mit einigen Hindernissen.
Unser Blomberg-Backofen hat zwar eine 50 °C-Taste, jedoch wurde es im Ofen trotz langem Vorheizen nur lauwarm, selbst auf 75°C bekam die Milch-Zucker-Hefe-Mischung auch nach 1! Stunde keine joghurtähnliche Konsistenz.
Also nächstes Mal wieder in die Mikro.

Dagegen waren die 190°C viel zu heiß mit Umluft. Schon gleich am Anfang der Backzeit wurde die Kruste sehr dunkel. Also schnell runter auf 175 °C gestellt. Das ging dann sehr gut.

Werde mein Rezept dahingegend noch mal abändern.

Aber sonst war er lecker.
2 Stücke hat Männe zur Mittagschicht mitgenommen.
4 Stücke gingen an die heimkehrenden Frankreich-Urlauber, die kurzentschlossen Sohnemann für 5 Tage mitgenommen hatten.
1 Stück Tochter
1 Stück Sohnemann
1 Stück ich .... und weg war der Hefezopf.

Rezept gibts hier -> Tante Liesbet

Donnerstag, 11. Juni 2009

Gute Noten

Da in nichtmal drei Wochen die Sommerferien beginnen, heißt es für Sohnemann noch ein paar gute Noten zu hamstern.
Der hat da seit Jahren seine eingene Strategie: das ersten Halbjahr wird schleifen gelassen (da sind die Noten ja nicht wichtig) und im Zweiten wird dann mal was mitgearbeitet. ;o)
Man will ja nicht als Steber dastehen.
Was soll man da sagen ... die Einsen und Zweien sind ihm bisher immer sicher.

So auch bei der letzten Wochenarbeit mit Thema " Liebe und Freundschaft" ... unter anderem kam dies dabei raus.

Eine Geschichte zum Thema Freundschaft: Die Bierflasche

In einem Regal in einem Supermarkt steht eine Bierflasche etwas abseits von den anderen Flaschen und denkt nach.
„Mein Leben ist langweilig... Seitdem ich hier im Regal stehe meiden mich die anderen Flaschen, warum auch immer. Obwohl wir hier dutzendfach im Regal stehen, hab ich keinen einzigen Freund. Ich stehe hier nur Tag und Nacht rum und warte darauf, dass ich hier rauskomme.“
Schritte rissen die Flasche plötzlich aus den Gedanken.
Sie sah einen ungepflegten Mann mit kurzen Bart, fettigen Haaren und lumpiger, ungewaschener Kleidung auf das Regal zu kommen.
Die Flasche machte sich keine Hoffnung, dass dies der lang ersehnte Weg in die Freiheit werden könnte.
Doch plötzlich spürte sie, wie sie hochgehoben wurde. Es fühlte sich an als könnte sie fliegen und sie jubelte still.
Die anderen Flaschen sahen ihr hinterher. Die einen mürrisch, die anderen irritiert.
Die Flasche dachte nur noch an die Freiheit und ihren neuen Freund.
Nachdem der Mann an der Kasse bezahlt hatte und aus dem Laden hinaustrat, sah die Flasche wie er einen verrosteten, alten Flaschenöffner aus seiner Jackentasche holte.
Während er weiterging öffnete er den Flaschenverschluss.
„Oh man!“, dachte sich die Flasche. „Das ist dieses Freundschaftsritual der Menschen von dem ich im Regal so oft gehört hatte! Das höchste Ziel aller Flaschen. Endlich erfahre ich, was es heißt Freunde zu haben!“
Der Mann führte die Flasche zum Mund und nahm ein paar kräftige Schlucke, zog die Flasche dann aber schnell wieder weg und sah sie sich an.
„Das ist ja alkoholfrei!“, rief er mit verzerrten Gesicht. „Scheiße, ich hab dafür mein letztes Geld ausgegeben!“
Angewidert nahm er noch ein paar Schlucke und schmiss dann die Flasche in eine Seitengasse. Sie landete unsanft aber unversehrt auf einem Müllbeutel und rollte auf den Boden. Die Flasche konnte es nicht glauben. „Soll das etwa alles gewesen sein? Ist die Tatsache, dass ich alkoholfreies Bier beinhalte der Grund weswegen alle Abstand von mir halten?“
Die Flasche fing an zu weinen.
Langsam wurde es dunkel, aber sie konnte nicht einschlafen und lag die ganze Nacht weiter nachdenkend auf dem Boden.
Am nächsten Morgen kam dann ein Mann mit einem Müllbeutel in der Hand in die Seitengasse und schmiss diese in einen Mülleimer. Plötzlich sah er die Flasche. „Hey, eine Pfandflasche! Die bring ich mal kurz zum Supermarkt neben an.“
Der Mann hob die Flasche auf und brachte sie zum Pfandrückgabeautomaten.
Die Flasche war verwirrt. Was hatte der Kerl vor? Dann legte der Mann die Flasche in die Öffnung des Automaten. Während die Flasche ins innere des Automaten gezogen wurde schlief sie jedoch vor Müdigkeit ein.
Als sie aufwachte stand sie plötzlich wieder in einem Regal umringt von anderen Flaschen.
„Na endlich, du bist aufgewacht!“, sagte eine.
„Wo bin ich“, fragte die Flasche.
„Du bist hier im Supermarkt bei den alkoholischen Getränken! Du bist gerade hierhergestellt worden.“
„Was alkoholische Getränke?“, fragte die Flasche. „Aber... ich hatte doch nur alkoholfreies Bier!“
„Jetzt nicht mehr mein Freund. Du wurdest wiederverwertet und neu befüllt.“
Als alkoholische Bierflasche wurde sie nun von allen akzeptiert, hatte viele Freunde und führte ein wunderbares Leben.
Und die Moral von der Geschicht: Bier ohne Alkohol lohnt sich nicht.


Jetzt muß ich noch erwähnen: Sohnemann ist erst 15 und trinkt mit vorliebe Malzbier-light. ;o)
Vom Deutschlehrer gabs eine glatte 1.

Samstag, 6. Juni 2009

Arbeitslosenquote ...

... in Duisburg sank um 0,1 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent.

Männe könnte Überstunden an Maß machen, doch Kurzarbeit ist noch angemeldet.
Da beißt sich der Hund wieder in den eigenen Schwanz.

Ich habe gestern auch volle 10 Stunden im Großhandel gestanden. Ohne Pause , Rekord, nonstop mit zwei Kolleginnen und wir hätten noch einige Stunden dran hängen können.
Arbeit ohne Ende ...
Auch für nächste Woche wieder viel zu tun ... viele Vorbestellungen ... kaum zu bändigen ...
Also Geld wird genügend in die Wirtschaft gepumt und Chef verdient sich ne goldene Nase (?)!

Montag, 1. Juni 2009

Meisenjunge

Vor zirka 2 Wochen sind "unsere" Blaumeisen-Küken ausgeflogen und ich hatte die vielen Fotos noch auf der Speicherkarte.
Nun habe ich sie mal für Euch sichtbar gemacht. ;o)

Das erste Küken ruft laut und die Eltern locken.


Dann plötzlich ... ging es in die große Welt hinaus.
Doch die Richtung war nicht optimal und so landete das Junge in den Speichen meines Rades auf der Terrasse.
Nicht die richtige Umgebung für ein kleines Vögelchen, zumal es dort die Kellertreppe runter ging.

Also kurz mal den Zeigefinger gegen den Vogelbauch gedrückt und schon saß er darauf.
Die nächsten Bilder sprechen für sich: "Mama, wo bist Du? Nun hol mich doch endlich ab!" *g*



Mama (oder Papa) rief und schon ging es im Segelflug ab in den Gartenzaun.

Leider gab es am nächsten Tag noch ein trauriges Erlebnis.
Das letzte Junge rief sehr lange noch aus dem Kasten, wurde aber noch weiter von den Altvögeln gefüttert.
Als wir abends vom Stadfest kamen, lag leider dieser Jungvogel tot im Teich.
Trotz Uferbepflanzung hat er es nicht aus dem Wasser geschafft.
Es war auch sichtlich kleiner und noch federloser als die Nr.1 auf den Fotos.

Nun ruht es im Garten unter Vergißmeinnicht.