Sonntag, 30. Mai 2010

Graue Maus gewinnt in Oslo

Ich kann den Hype um das Girl nicht verstehen.
Wie kann man ohne Gesangsausbildung, aber mit Gehopse und Gewackel beim Grand Prix Eurovision gewinnen.
Gott sei dank gibts noch mehr, die so denken: Frau Jammer-Landrut

Najut, nu´ isset ja vorbei!

Zoo Zajac

Den weltgrößten Zoohandel (8500 qm) gibt es hier bei uns in Duisburg.
Unglaublich groß und eine Riesen-Auswahl an Tieren, Haltungs-Zubehör und Futter.

Für mich als Aqua- und Terraristiker ist die Fahrt dorthin immer ein großes Erlebnis.
Obwohl ich in der selben Stadt wohne, liegt der Zoohandel doch fast 25 km entfernt am anderen Ende von Duisburg.
Gestern waren wir nach 3 Jahren mal wieder da.
Inzwischen noch weiter an Fläche gewachsen, haben wir erstmal Hunde-, Katzen- und Vogelabteilung links liegen gelassen.

Rollschuhe wären für die langen Wege von Vorteil. *g*
Die Aqua- und Terrarium-Abteilung stellen den größten Teil des Geschäfts da und sind quasi das Kerngeschäft von Zajac.
In den 70ern hat Norbert Zajac mit seiner Frau ein kleines Zoogeschäft eröffnet, kein Vergleich zu heute!
Auf der ganzen Welt gibt es nichts Vergleichbares.

Die Aquaristik-Abteilung ist aufgeteilt in Süß- und Meerwasser.
Die Auswahl an Fischen ist sehr groß.

In beiden Bereichen gibt es Musterbecken, die einen sehr beeindrucken.

Den 40cm-langen rotflossigen Sonnenwels gab es für 600,- Euro.

Das transportable Riesenbecken von mehr als 5 m Länge ist gigantisch.

Im Außenbereich gibts eine Teichausstellung.

Vom Aal über Kois, Karpfen und Stören gibts noch weit mehr zu bestaunen.
Hühner, Enten, Gänse, Pfaue laufen dort frei herum und lassen sich füttern und auch "streicheln".
Einen ausgewachsener Kolkraben (999,-) mit einer Flügelspannweite von 1,20 m kann man da ebenso erwerben, wie Europäische Eichhörnchen (299,-), Minischweine, Nasen- und Waschbären.

Zoo Zajac hat für den Verkauf eine Sondergenehmigung.
Selbst Ziegen sind käuflich.

Für Terrarianer gibts im Innenbereich Schlangen, Kaimane ...

... Echsen in allen Größen, Frösche, Schildkröten, Schnecken, Molche, Insekten und auch Vogelspinnen.
Eine juvenile B. smithi hatte allerdings mit 165,- Euro einen sehr stolzen Preis.
Zum Vergleich: ich habe beim Züchter 19,- bezahlt.

Die Vogelabteilung ist in einem eigenen Haus untergebracht.
Hier gibts vorwiegend Kanarien, Finken und Sittiche.
Die großen Papageien sitzen frei auf großen Ästen in der Halle.

Im Kleintierbereich gibts außer Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Ratten, Mäuse und andere Nager noch Besonderheiten, wie z.B. Stinktiere, Gürteltiere, Weißbauchigel und auch Zwiesel.

In diesem Geschäft gibts eigentlich alles fürs Tier.
Selbst junge Katzen. Hundewelpen sollen folgen.

Parkplätze sind ausreichend vorhanden, aber zu Stoßzeiten am Wochenende gibts hier Ordner die den Verkehr auf dem Parkplatz regeln.
Seit einiger Zeit gibts auch einem Imbiss im Gebäude.
Kataloge sind kostenlos zum Mitnehmen und beinhalten viele Tipps.
Ausserdem gibts einen Versandservice und Online-Shop.

Ich bin gestern mit einem Betrag von 17 Euro "davon gekommen".
Das war die Rechnung für 10 Zebra- und Leopard-Bärblinge, 1 Tüte lebende Futtergarnelen, 1 Wasserpflanze und 2 Doppelsaugnäpfe.

Ein Besuch lohnt sich unbedingt, auch wenn man viele km fahren muß.
Der Eintritt ist jedoch kostenlos und unter 4-6 Stunden kommt man da nicht raus.

Übrigens ist das Mitführen von (gehorsamen) Hunden erlaubt. Außer im Bereich des Streichelzoos.

Klick mich --> Zoo Zajac

Montag, 24. Mai 2010

Zechen und Schafe hautnah

Das gute Wetter ausgenutzt, sind wir gestern mit dem Rad wieder am Rhein entlang.
Mit der Aktion "Schachtzeichen" stiegen am Samstag 400 riesige gelbe Ballons mit Fahne über den Zechengeländen der Kulturhauptstadt 2010 in den Himmel.
Das wollten wir uns ansehen.
Die ehemalige Zeche Diergardt liegt gleich ein paar Straßen weiter bei uns.
Bis zur Schießung 1967 hat mein Opa dort als Tischler gearbeitet.
Heute erinnern ein paar letzte Hallen an den Ort und die Fläche ist Gewerbegebiet geworden.
Unter anderem steht dort der Großhandel in dem ich arbeite.
Wenn ich nach Feierabend über das alte Kopfsteinpflaster, Schienenreste und durch die Tore laufe, denke ich immer daran, daß mein Opa († 1982) da vor über 40 Jahren ebenfalls entlang gelaufen ist.

Ich kann mich noch an die Kühltürme erinnern.
Auf dem Weg zur Grundschule wurden wir von Spritzwasser naß, wenn der Wind ungünstig stand.

Vom Rheindeich aus konnte man 5-6 Ballons erkennen, doch vor lauter süßen Lämmern hab ich das Fotografieren vergessen.

Auf dem ersten Foto kann man mittig über den Baumwipfeln einen solchen Ballon erkennen.

Die frisch geschorenen Schafe waren so knüffig, die mußten auf Bildern festgehalten werden.
Zwei Border-Collies liesen uns nicht aus dem Auge, daß wir auch ja nicht den Schafen zu nahe kamen.

Den Schafen war es egal.
Fressen war angesagt.
Dabei waren die alle gut im Futter ... finde ich.

Viele kleine Lämmer blöckten immer wieder nach ihrer Mama.



Das war besonders witzig.

Und dieses bestimmt erst ein paar Stunden alt und ganz wackelig auf den Beinen.

Bei der Hitze hatten die Hunde ein kühles Bad genommen.
Waren aber immer wachsam.

Sonntag, 23. Mai 2010

Anstrengende Woche

Durch das gute Wetter (auch diesen Monat wieder kaum Regen, bisher nur 36 l/qm), wurde aus meinem Minijob wieder ein Fulltimer.
Donnerstag und Freitag waren es sogar 12 Stunden. *puuuh*
Das geht an die Substanz.
6:45 aufstehen, 7:40 zur Arbeit, durcharbeiten bis 20:00,
nach Hause, essen, duschen, 22:00 totmüde und wieder schlafen!
Immerhin ist die Geldbörse nun voll. ;o)

Im Winter gehts dafür ruhiger zu.
Da mache ich es wie die Schildkröten. Winterruhe halten!

Ich wünsche Euch einen schönen Welt-Schildkrötentag!
Genießt das perfekte Schildkrötenwetter.

Und heute Abend ........... Michael Jackson.

Samstag, 15. Mai 2010

Brachypelma smithi

Heute ist der lang erwartete Tag ... Reptilienbörse!

Nun soll sie einziehen .... meine Rotknie-Vogelspinne
(Brachypelma smithi) *freu - schon auswendig kann*

Das Terrarium ist seit ein paar Tagen eingerichtet.
Ungedüngte Gartenerde mit Kokosfasern gemischt.
Ein Tontopf als Unterschlupf.
Ein Wasserbecken aus Stein (Mamor?).
Bepflanzt mit Jucca-Ableger und Dickblattgewächsen.
Eine Spotlampe ist vorhanden.

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Sie ist DAAAA!

0.1 Brachypelma smithi DNZ 11/09

Deutscher Name: Mexikanische Rotknievogelspinne
Herkunft: Mexico
Körperlänge: etwa 7 cm
Aussehen: Grundfärbung dunkelbraun bis schwarz, Vorderkörper mit gelb-orangem Haarsaum, Patellen der Beine orange-rot
Haltung: Bodenbewohner-Terrarium, 5-8 cm Bodengrund, 30x30 cm Grundfläche mit trockener Wiesen- oder Walderde
Temperatur: 24-30, nachts 18-20 Grad
Verhalten : friedlich, verteidigt sich (selten) durch bombardieren, häufig außerhalb des Unterschlupfes zu sehen
Alter: Weibchen bis 25, Männchen 4-6 Jahre
Artenschutz-Klassifizierung: WA II / Anhang B, Herkunftsnachweis erforderlich

Züchter: Andrej Leinweber www.vogelspinnen-leinweber.de





Die rot-schwarze Färbung wird erst nach einigen Häutungen sichtbar.
Momentan 2 cm Körperlänge und 7 Monate alt.



Nachdem einigen Stunden mit sonnen an der Scheibe verbracht wurden, ging es dann doch mal eine Runde durchs Terra.
Gefressen hat sie noch nicht.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Tisch-Deko Venezia

Prüfungsvorbereitungen der Tochter beginnen.
Thema: Tisch-Dekoration

In Zweier-Teams mußte diese erarbeitet und hergestellt werden.
Einen Teil davon bekam ich zu Muttertag geschenkt. :o)







Kleines Manko sind die fast schwarzen Dalien. :(
Es waren keine hellblauen zu bekommen.
Abschlußprüfung ist aber erst nächstes Jahr im Juli.
Im Sommermonat sollte mehr Auswahl sein.

Montag, 10. Mai 2010

Rhein-Tour

Immer am Wasser entlang gibt es viel zu entdecken und andere lieben das Rheinufer auch.

Bei den Kopfweiden, die so typisch für den Niederrhein sind und den Eulen ein Quartier bieten, weiden die Schafe.

Die Modelsegler haben seit Jahrzehnten hier ihren Flugplatz.
Mit eine Spannweite von 4 Meter sind sie schon riesige Fluggeräte.

Und daher nur von Mitgliedern betretbar.
Allerdings stehen oben auf dem Deich einige Bänke für die Zuschauer.
Weiter nach einigen Kilometern über den Deich kommt man zum Fährhaus.

Leider war es etwas zu kalt um draußen den Ausblick mit Kaffee zu genießen.
Drinnen eine Hochzeitsgesellschaft.

Ein anderes mal.



Die Blumenmädchen hatten (trotz Sonntagskleidchen) ihren Spaß beim Steine aufschichten.

Weites grünes Land ... leider war das Wetter nicht so sonnig.

Schon im 14.-Jahrhundert gab es hier einen Fährmann und im Laden konnte man sich mit Getränken für die Weiterfahrt mit Kutsche eindecken.
Fährstation Essenberg







Wer mag schon alles diese alte Treppe hinunter gelaufen sein?

Heute gibts eine Stahlbrücke mit wunderschönen alten Türmen am anderen Ufer.
In denen Schimi einen Tatort drehte.





Über die Autobahnbrücke gibt es auch einen Radweg mit weitem Ausblick.

Der Drunterblick ist gigantisch.

Der Rhein als Transportmittel.

Auch die Wildkaninchen lieben das Rheinufer.
Im dichten Brombeergestüpp kann ihnen so leicht kein Greifvogel was antun.



Das Werthauser Wardt steht unter Naturschutz.
Leider missbrauchen freilaufende Hunde immer wieder dieses Gebiet um zu jagen.
Sogar junge Schafe wurden angefallen.
Zeitweise war dieses Gebiet dann für Hunde gesperrt.
Da die Halter aber nicht einsichtig waren, hagelte es viele Geldstrafen.



Auch der Angler schätzt das weite Land.

Bei Rhein-Kilometer 778 geht es wieder zurück.